Wie läuft euer typischer Studientag ab???

  • Hi ihr!

    Da ich noch darauf warten muss Student zu werden versuche ich so viele Eindrücke und Informationen zu sammeln wie nur möglich! Dies soll jetzt mal ein offizieller Aufruf sein, niederzuschreiben wie ein typischer Tag an Uni oder FH bei euch so abläuft!

    Ich danke allen die in diesem Thread Posten im vorraus!

    MFG

    Gordon

  • Also: 6 Uhr aufstehen, kalte Dusche, Haferflocken mit Magermilch dazu eine Banane, zur Uni bis 17 Uhr, zwischendrin ein Brötchen weil ich keine Zeit habe um zur Mensa zu gehen, dann zu hause noch lernen und mein Zimmer aufräumen, um 9 Uhr ins Bett.... ;)

    Ne, mal hier im Ernst: Den typischen Studientag gibts für mich nicht. Kann sein, dass ich früh raus muss, z.b. um 8 in der Uni sein und dann da auch bis 16 Uhr bleibe, oder aber ich habe mal einen ganzen Tag frei, viele legen sich die Stunden auch so, dass sie Freitags freihaben. Abends je nach Lust und Laune Weggehen, Sport oder wenn Klausuren anstehen auch lernen. Dazu dann evtl noch Engagement in der Uni, Fachschaft etwa, oder es gibt zum Beispiel Debattierclubs und andere studentische Einrichtungen, das liegt dann an einem selbst, inwiefern man sich noch zusätzlich beschäftigen möchte.

    Gruß, Dustin

  • Hallo

    kann mich da nur anschließen, einen "typischen Studientag" gibt es wohl nicht. Deine Tage werden davon abhängen, welche Veranstaltungen du besuchst und wie die Möglichkeiten aussehen zwischen Veranstaltungsterminen zu wählen. Hier wirst du wahrscheinlich nur zwischen verschiedenen Tutorien und evtl. verschiedenen Übungen wählen können. Typisch an einem Studientag wird wohl nur der Mensabesuch sein ;)
    Gruß Marcel

  • Und wenn du an der FHDW in PB studieren willst, dann wirst du in der Mensa deinen Spaß haben *löl*
    Das Dingen heisst "Palmengarten" (weil ne große Plastikpalme drinsteht) und die Frauen an der Kasse sind einfach der Wahnsinn !
    :D :D :D

  • also nen typischen Tag gibts wohl wirklich nicht...
    Mal früh aufstehen, mal darf man länger schlafen (oder vor der Uni schon was erledigen).
    Mal hat man Nachmittags frei, mal kommt man erst Abends heim.

    Also bei mir war z.B. dieses Semester der Stundenplan ungefähr so:

    Mo 12-13 Uhr, 1std Mittagspause (Mensa), und 14-16 Uhr.
    Di 8-13 Uhr, 3 std frei, 16-20 Uhr
    Mi frei :)
    Do 8-9 Uhr, 3 std frei, 12-14 Uhr, 2 std frei, 16-18 Uhr
    Fr. 8-9 Uhr, 12-14 Uhr

    In den freien Stunden war ich dann meistens in der Mensa, mal was recherchieren in der Bibliothek oder mit anderen zusammen lernen oder was vorbeireten. Wenn sonst niemand da war, bin ich heimgefahren (wohne nur 3 min. mit dem Bus von der Uni entfernt)

    Also du siehst, den typischen Tag gbts nicht. Aber das findet man von ganz alleine raus. Du kannst ja auch selbst bestimmen, wie dein Stundenplan aussieht (Je nach Studiengang mehr oder weniger) und dementsprechend planen...
    Ich kenne z.B. jemanden, der beschlossen hat, jeden Tag bis spätestens 14 Uhr aus der Uni raus zu sein (wenigstesn Stundenplanmäßig). 2 Semester lang hat ers schon geschafft, mal sehen wie lang das noch klappt. =)

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • Ich denke die SWS an sich sind nicht das Schlimme da hat man echt viele Möglichkeiten aber das Nacharbeiten ist das schlimme ^^ Ich studiere erst ab Oktober, bin grad noch 13.Klasse, und werd dann WIing studieren. Und das ist eben aufweniger als BWL...Aber ich glaub ein Studentenleben ist schon ganz ok ^^ ODER? :S ^^

  • Bin zwar kein BWLer, aber gut das die Leute vorher schon wissen, was schwieriger ist ;)

    Zitat von John Maynard Keynes:

    "Solange die Nationalökonomen leben, nimmt niemand von ihnen Notiz, und wenn sie tot sind, richten sie großen Schaden an." :D

  • Zitat

    Original von Jim-Bob
    Aber ich glaub ein Studentenleben ist schon ganz ok ^^ ODER? :S ^^


    absolut! :D

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • da muss ich mich Zebemba anschließen - es ist ja nicht jeder Studientag gleich. Aber meistens bin ich von 8:30Uhr bis 17:15Uhr in der Uni.

    In dem Fall muss ich 5:20Uhr aufstehen ?( damit ich pünktlich um 6:45Uhr die S-Bahn bekomme. Dann fahre ich bis 8:00Uhr und bin schließlich 8:15Uhr in der Uni. Dann ist Unterricht (im Höchstfall 5 Blöcke à 90 Minuten); danach geht's zurück nach Hause. Meistens bin ich gegen 19:00Uhr da. Dann schnell Abendessen und Bad und dann sind die Hausaufgaben für den nächsten Tag dran... Durchschnittlich bin ich dann 22:00Uhr fertig.

    Naja, das Schlimmste an meinem Alltag ist ehrlich gesagt der elendst lange Weg zur Uni u_u

  • 1. Semester

    05:30
    Der Quarz-Uhr-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes "Piep- Piep" von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt, sofort ausgemacht, aus dem Bett gehüpft. Fünf Kilometer Jogging um den Stausee, mit einem Besoffenen zusammengestossen, anschliessend eiskalt geduscht.

    06:00
    Beim Frühstück Wirtschaftsteil der Vortagszeitung repetiert und Keynes interpretiert. Danach kritischer Blick in den Spiegel, Outfit genehmigt.

    07:00
    Zur FH gehetzt. A206 erreicht. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Niederschmetternd. Beschlossen, morgen doch noch eher aufzustehen.

    07:30
    Vorlesung, Mathe Max. Keine Disziplin! Einige Kommilitonen lesen Sportteil der Zeitung oder gehen zum Bäcker frühstücken. Alles mitgeschrieben. Füller leer, aber über die Witzchen des Dozenten mitgelacht.

    08:00
    Vorlesung, Systemtheorie. Verdammt! Extra neongrünen Pulli angezogen und trotz eifrigem Fingerschnippens nicht drangekommen.

    10:45
    Nächste Vorlesung. Nachbar verlässt mit Bemerkung "Sinnlose Veranstaltung" den Raum. Habe mich für ihn beim Prof entschuldigt.

    12:00
    Mensa Essen. Nur unter grössten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut.

    12:45
    In Fachschaft gewesen. Mathe Script immer noch nicht fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Keinen Termin bekommen. Daran geht die Welt zugrunde.

    13:00
    Fünf Leute aus meiner 0-Gruppe getroffen. Gleich fuer drei AG's zur Klausurvorbereitung verabredet.

    13:30
    Dreiviertelstunde im Copyshop gewesen und die Klausuren der letzten 10 Jahre mit Lösungen kopiert. Dann Tutorium: ältere Semester haben keine Ahnung.

    15:30
    In der Bibliothek mit den anderen gewesen. Durfte aber statt der dringend benötigen 18 Bücher nur vier mitnehmen.

    16:00
    Proseminar. War gut vorbereitet. Hinterher den Assi über seine Irrtümer aufgeklärt.

    18:30
    Anhand einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft.

    19:45
    Abendessen. Verabredung im "Blauen Haus" abgesagt. Dafür Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet.

    23:00
    Videoaufzeichnung von "WiSo" angesehen und im Bett noch das "Kapital" gelesen. Festgestellt, 18-Stunden-Tag zu kurz. Werde demnächst die Nacht hinzunehmen.


    5. Semester


    10.30
    Aufgewacht!! Ach, Kopfschmerzen, Übelkeit, zu deutsch: KATER!

    10.45
    Der linke grosse Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturueberpruefung. (Arrgh!) Zeh zurueck. Rechts Wand, links kalt; Mist, bin gefangen.

    11.00
    Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht - das ist hier die Frage.

    11.30
    Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein (inzwischen auch schon verkabelt).

    12.05
    Mittagsmagazin beginnt. Originalton Moderator: "Guten Tag liebe Zuschauer - Guten MORGEN liebe Studenten." Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.

    13.30
    In der Cafetaria der Mensa am Aasee beim Skat mein Mittagessen verspielt.

    14.30
    In Rick's Cafe hereingeschaut. Geld gepumpt und 'ne Kleinigkeit gegessen: Bier schmeckt wieder! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die neuste Entwicklung des Dollar-Kurses.

    15.45
    Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von Erstsemestern überfüllt.

    16.00
    Fünf Minuten im Seminar gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblätter - nichts wie weg.

    17.00
    Stammkneipe hat immer noch nicht geöffnet.

    18.15
    Wichtiger Termin zuhause: BINGO !!

    18:20
    Mist! Kein BINGO!! Stattdessen Live-Übertragung von Stöhn- Seles. SAT 1 war auch schon besser...

    19.10
    Komme zu spät zum Date mit dem blonden Neuntsemester im Havanna. Immer dieser Stress!

    O1.00
    Die Kneipen schliessen auch schon immer früher... Umzug ins Jovel.

    04.20
    Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.

    05.35
    Am Stausee von Erstsemester über'n Haufen gerannt worden. Hat mich gemein beschimpft.

    06.45
    Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 27,50DM ausgegeben. Mehr hatte der Typ nicht dabei.

    06.05
    Schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz das Radio ein. Stimme des Sprechers: "Guten Morgen liebe Zuhoerer, gute NACHT liebe Studenten."

  • Na, wo hast du das denn geklaut? Das kenn ich doch ;)

    Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
    Ambrose Bierce, amerikanischer Journalist (1842-1914)

  • Zitat

    Original von Lura-Sharal
    muss ich 5:20Uhr aufstehen ?( damit ich pünktlich um 6:45Uhr die S-Bahn bekomme. Dann fahre ich bis 8:00Uhr und bin schließlich 8:15Uhr in der Uni.
    [...]
    Durchschnittlich bin ich dann 22:00Uhr fertig.

    Naja, das Schlimmste an meinem Alltag ist ehrlich gesagt der elendst lange Weg zur Uni u_u

    das kenn ich, ich bin auch fast 1 Semester lang jeden Tag mindestens 4 std. Zug und Bus gefahren (1 h 20 min Zug, 15 min Bus + Wartezeit + Zugverspätung + mehr Zeit, wenn ich einen Zug erwischt hab, der länger gebraucht hat (je nach Uhrzeit)und das einmal bei der Hin- und einmal bei der Rückfahrt)
    Am Anfang war das kein Problem, ich hab ganz gern zu Hause gewohnt, Zug fahren ist auch ganz angenehm und man kann im Zug ja auch einiges erledigen. Aber ggen Ende war ich selbst auch am Ende. ich hätte das nicht mehr lang mitgemacht!
    Ich kam kaum zum lernen, im Zug konnte ich mich nicht mehr konzentireren wegen dem Lärm, ich hatte lange Wartezeiten in der Uni, in denen ich auch fast nichts auf die Reihe gerbacht hab (weil man in der Uni keine ruhige Ecke findet).

    Also ich bin echt froh, dass sich das geändert hat!! Und ich kann dir nur raten, auch wenn es teuer ist, versuch, dir irgendwo was zu suchen, Studentenwohnheim ist ja nicht so teuer und du sparst dir ja dafür die Fahrtkosten.
    klar, es gibt auch viele, die das Jahrelang machen, ich dachte ers,t ich könnte das evt. auch, aber ich habs icht gepackt.

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • Zitat

    Original von Zebemba

    Ich kam kaum zum lernen, im Zug konnte ich mich nicht mehr konzentireren wegen dem Lärm, ich hatte lange Wartezeiten in der Uni.

    oh, wie wahr X(
    ich schaff es grade so, alle Hausaufgaben und Lernsachen zu machen.

    Hab schon mehrmals drüber nachgedacht, mir doch eine Wohnung in der Nähe der Uni zu suchen, um mehr Zeit zu haben, aber wie ich es auch drehe, mehr Zeit habe ich so oder so nicht.
    um mir eine Wohnung/WG leisten zu können, müsste ich mir wieder einen Job suchen, der dann auch wieder Zeit verschlingt...

  • Ich habe gesehen du studierst an der IBS Berlin richtig? Hast irgendwie mein Interesse geweckt ^^ Wohne ja auch in Berlin, hab im Sommer mein Abi, wäre daher ganz praktisch 8) Sag mal wie ist es denn da? Hab mir die page angeschaut sieht ganz nett aus..Studiengebühren sind hoch,Arbeitsaufwand wohl auch... ist aber wohl bei jeder privaten so...Ansonsten lohnt es sich denn? Und wie war dein Vorstellungsgespräch bzw. das Bewerbungsprocedere? Hat die Uni gute Kontakte ins Ausland? Und neben dem Bachlor wird ja noch ein Rang vergeben, wie sieht es mit der Anerkennung aus?

    Mfg

  • Also im ersten Semester war es tagebedingt...
    Montag 6.45 raus, um 8 Uni bis 15.30
    Dienstag pennen bis zur Vergasung, um 15.45 Uni
    Mittwoch um 13 Uni, bis 17.30
    Donnerstag um 6.45 raus und von 8 bis 15.30 Uni
    Freitag um 8 raus, 9.30 Uni, 13 Uhr aus und dann ab ins Wochenende

    War nach den Vorlesungen meist Nachhilfe geben, oder bin irgendwo im Wohnheim rumgelungert. Intensiv gelernt hab ich nur in der Prüfungszeit, und war dann teilweise bis 21 Uhr in der Bib.

    Im 2. Semester hab ich mir den Stundenplan so eingerichtet: täglich um 9.45 Uni, Montag hab ich bis 20 Uhr, Dienstag bis 17.15, Mittwoch bis 15.30 und am Donnerstag nur eine Vorlesung. Freitag frei.

    Ich führe gerne Selbstgespräche, denn man sollte sich mindestens einmal am Tag mit einer intelligenten Person unterhalten haben.

  • Freitag frei? Perfekt :D

    Hätte ich auch gern so gehabt, klappt aber leider nicht.

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • In Zeiten der nun nahenden Fußball-Weltmeisterschaft, immerhin die letzte der nächste 100 Jahre in Deutschland, ist der ambitionierte Hobby-Bundestrainer wie ich natürlich dazu gewungen seinen Studenplan auf das Großereignis auszurichten. Also habe ich mit Bedacht meine Veranstaltungen so gelegt, dass ich die Uni jeden Tag um 13.45 (!) verlassen kann um pünktlich zur Vorberichterstattung der 15 Uhr-Partie vor dem Fernseher oder der Großleinwand zu sitzen. Außerdem ist der Dienstag gänzlich frei. 18 SWS reichen schließlich.
    Nachdem ich alle Kommolitionen mit diesem überaus sporteventkompatiblen Stundenplan - immerhin steht im Mai noch der Giro d'Italia und im Juli die Tour de France an - geärgert habe, kam der Schock: Termin des verpflichtenden Kompaktseminars ist der 8 und 9 Juli, der Tag des Endspiels. Jeder sagt nun das geschieht mir recht und ich könnte mich ja abends vor den Fernseher setzen. Aber was ist ein heimisches TV-Signal gegen den geplanten Berlin-Trip am Finalwochenende ?
    Alles (Sport-) Banausen..

  • WOW :O

    Wer macht denn sowas?!?! Welcher "tolle" Prof oder wer auch immer lässt sich denn so einen Schmarrn einfallen und legt so ein Seminar bitte an so einen Termin. Also ich würde auf die Barrikaden gehen oder sonstwas
    ... an nem Finalwochenende der WM im eigenen Land
    ... das ist ja wirklich nicht zu begreifen!
    Und geschehen tut dir das nun wirklich nicht recht, wenn ich das mal so sagen darf. Wer sowas macht hat keine Ahnung vom Fussball geschweigedenn vom Drumherum! Unglaublich!!!!

    Trotzdem
    LG Trischa

    There are two things to aim at in life:


    first, to get what you want; and after that, to enjoy it.


    Only the wisest of mankind achieve the second.

    Dort wo Bayern ist, da ist oben!

    In Memory an Mehmet Scholl:


    "Die schönsten Tore sind diejenigen, bei denen der Ball schön flach oben rein geht."


    Vielen Dank für 15 Jahre schicken Fussball und geilen Humor!

  • .. euch gehts allen gut..

    also bei mir siehts so aus dass ich MO-FR von 9:00 bis minimum 19:00 auf der Uni bin.. sei es lernen oder bei nem Seminar.. und dann gibts alle 2 Monate dann noch was am Samstag Ganztags...

    was mache och falsch?!?!*grgrgrg*