Ich studiere im Moment pharmazeutische Technik, aber dieses Studium diente nur der Überbrückung. Im Sommersemester werde ich dann "richtig" anfangen zu studieren - ich schwanke noch zwischen BWL und Pharmazie. Wer kann mir mehr über die beiden Studiengänge erzählen? Ich habe zwar schon viel darüber gelesen, aber noch nichts von Studenten darüber gehört - wer kann mir weiterhelfen?
Wer kann mir etwas über das Pharmaziestudium erzählen?
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BWL'er gibt es hier ja zu genüge. Was willst du denn genau wissen, ist dann einfacher für die User darauf einzugehen, als auf irgendwelche Allgemeinheiten die dann doch wieder uninteressant sind.
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Ich möchte etwas aus der Sicht der Sicht der Studenten hören, d.h. wie ihnen das Studium gefällt und ob sie es weiter empfehlen würden - die Inhalte kenne ich zur Genüge. Ist BWL wirklich nur stupiedes Auswendiglernen oder steht man bei Pharmazie immer nur im Labor? Außerdem interessiert mich, ob es viele gibt, die Probleme mit Pharmazie bzw. BWL haben.
Kurzum möchte ich etwas über die persönlichen Erfahrungen mit dem Fach wissen. -
Gut das ist schon etwas präziser. Ich kann dir aber nur etwas über das BWL Studium an einer FH sagen, an Universitäten läuft es etwas anders, aber wirklich signifikante Unterschiede sind dies meiner Meinung nach nicht!
Das Thema Auswendiglernen ist eine heikle Sache. Auswendiglernen ist leider Gottes in jedem Studium noch sehr weit verbreitet, denn man kommt einfach bei den großen Mengen des Lernstoffs einfach nicht anders mit. Im BWL Grundstudium hält sich das aber die Waage. Dort hast du noch genügend Fächer wie Statistik oder Mathematik, Kostenrechnung oder VWL, bei denen das Gelernte anzuwenden wichtiger ist, als einfach nur stupide Auswendiggelerntes auf das Blatt zu bringen. Nebenbei hast du aber eben auch die typischen Fächer wie Allgemeine BWL, Produktion und Organisation und dergleichen, bei denen es wirklich nur darauf ankommt irgendwelche Definitionen, Systeme oder Sonstiges auswendig gelernt auf das Blatt zu schreiben. Aber so ist das nun mal in jedem Studiengang. Im Hauptstudium ändert sich das dann natürlicherweise, da man dort beginnt sich auf einige Fächer zu spezialisieren und sonst auch nur noch Wahlfächer belegt.
Zu deinem zweiten Punkt kann man auch wieder nur sehr allgemein antworten, es gibt solche und solche. Die Abbruchquoten bei BWL betragen round about 50%. Diese kommen aber nicht nur durch die Leistungen zustand, sonder auch dadurch, dass viele einfach keine Lust mehr haben. Bei BWL gibt es die typischen Problemfächer wie Statistik, Mathematik, Bilanzen und die Sprachen (falls man welche belegen muss), bei diesen sind die Durchfallquoten überdurchschnittlich hoch! Aber machbar ist alles, und das man mal ein paar Prüfungen in den Sand setzt und durchfällt ist auch normal, man kann ja immer mehrere Anläufe nehmen.
Ich finde das Studium ganz okay. Es gibt viel Interessantes zu erlernen, es gibt dann natürlich wieder Phasen wo man keine Lust mehr hat, dies ist dann meist vor den Klausuren oder wenn nur Fächer abgehandelt werden auf die man gar keine Lust hat. Es ist jedenfalls zu empfehlen, auch von den Leuten her eine interessante Sache, sehr bunt gemischt, meist auch sehr International, Frauen- und Männeranteil sind gleichmäßig stark ausgeprägt und die Gesamtstimmung ist eigentlich immer eher lässig als verkrampft. So das waren mal meine Eindrücke.