Auswendig lernen - habt ihr Tipps?

  • Huhu!

    Ich bin hier kurz vorm verzweifeln. Für unsere sch...öne BWL-Klausur müssen wir aus dem Skript fast 13 Kapitel WORTWÖRTLICH AUSWENDIG LERNEN! Ich kriege gleich das würgen, weiß überhaupt nicht wie ich das schaffen soll weil ich ständig alles wieder durcheinander werfe.
    Das Thema heißt Planung und Organisation, also nur blablabla...
    Es ist für mich total schwer mir alleine die Vor- und Nachteile von verschiedenen Makrostrukturformen (Divisionale Organsiation, Matrixorganisation und funktionale Organ.) zu merken. Klar, ich muss sicher nicht haargenau auswendig lernen was da steht aber die Schlagwörter müssen ja schon die richtigen sein.

    Och Männo. Ich hasse lernen und die Klausur ist schon am Mo!!!!! *schrei*
    Der andere Teil der BWL-Klausur ist Kostenrechnungsysteme...

    Habt ihr nicht irgendeinen Tip? ich versuche es dann mit sinnlosen Wörtern wie "ZARAKR" um mir die Schlagwörter zu merken aber da es so viele sind bring ich alles noch mehr durcheinander... :abkotz:

  • Hey Gast!
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  • Hm, also mir hilft es immer, wenn ich das Skript in meiner eigenen Handschrift vorliegen habe (warum, weiß ich aber auch nicht).
    Beim Abschreiben fasse ich das Skript auch gleich noch ein bißchen mehr zusammen (am liebsten bastel ich dabei Auflistungen, weil ich auch die Methode der sinnlosen Wörter ("ZARAKR") benutze).
    Dann beginnt das nervige Auswendiglernen *bemitleid*.

    Ich mache es so, dass ich immer einen Abschnitt auswendig lerne und wenn ich den kann, fange ich mit dem nächsten an. Wenn ich denke, dass ich den auch kann, wiederhole ich erst den ersten und dann den zweiten. Wenn ich dabei irgendeinen Fehler mache, fange ich wieder von vorne an. Wenn ich beide Abschnitte fehlerfrei wiederholen kann, lerne ich den dritten Abschnitt. Bin ich der Meinung, dass ich den auch intus habe, wiederhole ich wieder die ersten beiden Abschnitte und dann erst den dritten. Gleiche Prozedur wie zuvor: Passiert dabei ein Fehler, mit der Wiederholung von vorne anfangen, bis es klappt. Irgendwann kannst Du dann die ersten paar Seiten im Schlaf. Apropo Schlaf: Bei mir es es auch oft so, dass ich anfange, alles durcheinander zu schmeissen. Komischerweise erscheint einem aber einen Tag drauf häufig plötzlich alles sortierter...

  • Bei mir ist es ähnlich, brauche auch alles in eigener Handschrift. Oft mache ich mir auch Karteikarten, wie zB "Vorteile der Matrixorganisation" vorne und hinten drauf dann die Antworten. Kann ich eine Karte nicht, dann wird sie bei Seite gelegt, so dass ich am Ende alles über habe, das ich nicht kann. Die Karten gehe ich dann so lange durch bis nichts mehr über bleibt. Mir hilft es unheimlich gut, alles in eigener Handschrift nochmal zusammenzufassen, da man so alles nochmal durchgeht und dadurch das man kürzt, wird einem bewusst, was eher wichtig ist und was nicht. Und durch das Schreiben bleibt der Stoff bei mir besser hängen.

    LG, Maja

  • Wie bei den anderen beiden hilft es mir auch sehr, alles nochmal in eigener Handschrift und möglichst in einfacheren worten wieder zu geben.

    @ Maja: Die Sache mit den Karteikarten find ich toll! Werde ich jetzt dann auch mal versuchen. Vielleicht hilfts. Danke für den Tip

    Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
    Ambrose Bierce, amerikanischer Journalist (1842-1914)

  • Hallöchen,

    also ich stimme meinen Vorrednern zu. Ich lerne auch leichter, wenn ich es vorher abgeschrieben habe. Ich denke es liegt dadran, daß man es sich beim Abschreiben und Zusammenfassen schon ein wenig einprägt.

    Zudem lerne ich auch gerne "alphabetisch". D.h. wenn ich eine Auflistung von Vor- und Nachteilen lernen muss, dann orden ich mir diese alphabetisch. Dann muss ich mir oft nur noch die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Punkte ins Gedächtnis rufen und das Stichwort fällt mir dann automatisch wieder ein.

    Karteikarten sind sicher auch sinnvoll, helfen mir allerdings nicht sooo sehr.

    Gut sind auch Graphiken. Ich lerne sehr übe'rs Optische. D.h. wenn ich eine gut strukturierte Graphik vor mir liegen habe und sie lerne, dann brauch ich mir (nachdem ich mir die Graphik dann verinnerlicht habe) nur noch den Aufbau der Graphik ins Gedächtnis rufen und mir vorstellen, in welcher Reihenfolge die Wörter dort standen.

    Hoffe, die Tips helfen Dir :)

    Gruß,
    Genevieve

  • Huhu,

    danke für eure Tipps. Das mit den Karteikarten sollte ich wohl auch mal probieren aber ich glaube das schaff ich jetzt nicht mehr.

    Hmmm, das mit dem Alphabet klingt auch nicht schlecht nur leider stehen in einem Stichpunkt 3 wichtige Wörter...

    Na ja ich muss da irgendwie durch... ;)
    Mal sehen wie viele Kreuze ich am Mo nach der Klausur mache!

  • Das mit den Anfangsbuchstaben mache ich auch so, kann mir das so sehr gut merken, liegt u.a.mit an der Graphik denke ich. Bildlich zu lernen liegt mir auch, ist aber nicht jedermanns Sache, einfach mal ausprobieren! Viel Glück am Montag!!

  • Iich vertraue auch auf die Technik des Abschreibens und die des Graphik erstellens.

    [SIZE=7][SIZE=6]Alle Lebewesen ausser dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu geniessen.[/SIZE][/SIZE]

  • Huhu =)

    hach ja ... P & O war so nen Traum ;-). Mal davon abgesehen, dass man im Endeffekt in der Klausur überhaupt grad so geschafft hat, das was man wusste einigermaßen aufzuschreiben.

    Also allgemein zum Thema auswendig lernen: Ich krieg das eh net hin, mich hinzusetzen und was stur auswendig zu lernen. Ich hab das Skript einfach nur mehrmals durchgelesen. So hab ich das in BWL 1 schon gemacht und so sieht dat immer aus, wenn auswendig gelernt werden muss ;-).

    Abba gut, is ja leider eh zu spät für P & O ... kann man nur hoffen, dass es gereicht hat ;-).

    It's a long way to the top if you want to Rock'n'Roll =)

  • wie lief denn die Klausur?

    *mal kurz meinen Senf dazu abegeb*

    also mir hilfts auch immer, alles zusammenzufassen, möglichst mit Graphiken oder eben der Anfangsbuchstaben-methode. Aber ich schreibe es NIE von Hand, da blick ich nicht mehr durch.
    Ich tippe alles nochmal schön am Computer, da kann ich hinterher noch was einschieben oder verändern, wenn ich merke, da stimmt was nicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ne Sauklaue hab :D
    Außerdem finde ich es beruhigend, dass meine Aufschriebe gespeichert sind. ich drucke sie mir dann aus und kann sie überall mit hin nehmen, muss keine Angst haben, dass ich Kaffee darüberleere o.ä.
    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ne Sauklaue hab :D

    Karteikarten find ich auch immer ganz gut aber wenns kurzfristig noch in den Kopf muss, beschränke ich mich meistens darauf, das Skript / Buch mehrmals zu lesen und nur die Kapitel, mit denen ich Probleme habe, zusammenzufassen oder nochmal graphisch aufzuarbeiten...

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • Hi, hab gestern das Ergebnis bekommen: Eine glatte 2,0! *freu*
    Ich finde beim lernen denkt man immer dass man das auswendig gelernte nicht auf die Reihe bekommt, aber in der Klausur klappt es dann dank Adrenalin doch! :P

    Dieses Semester muss ich aber mal anders lernen... Kontinuierlich! ;) Aber wer nimmt sich das nicht vor? :D

  • Na Glückwunsch :)

    Hmm ich überleg mir gerade, warum ich oben 2x geschrieben hab, das ich ne Sauklaue hab... Da war ich wohl etwas daneben :D

    Ich nehm mir auch immer vor, von Anfang an zu lernen... Jaaaah, klappt sicher ;)

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • Also hier die 2 wichtigsten Grundlagen:

    Eine der wichtigsten Sachen die beim effizienten Lernen eine große Rolle spielen ist : das Neue mit dem Alten verbinden, vermischen, verkleben.
    Wenn neue Inhalte gelernt werden müssen und wenn sie mit schon vorhandenem Wissen verbunden werden, werden sie praktisch direkt in das Langzeitgedächtnis übertragen. Egal was wir Lernen, ob das einfache Telefonnummer, Einkaufslisten oder komplexe Inhalte für Examina und Prüfungen sind arbeiten wir um das Vielfache effizienter wenn wir das Neue Wissen mit dem Alten, eingeprägend in Verbindung bringen.

    Deshalb sollte man sich am Anfang mit einfachen Techniken beschäftigen um einen gewisses Fundament, Basis aufzubauen. Diese Basis wird später verwendet, um neue Inhalte darauf aufzubauen.
    Es ist sehr hilfreich (aber am Anfang nicht einfach) die zu verbindende Sachen sich bildhaft vorzustellen.
    Man muss den Stoff möglichst gehirngerecht aufbereiten, und beim Lernen merkt sich das Gehirn nichts anderes besser als Bilder! Man sollte also alles Mögliche, sogar abstrakte Informationen beim Lernen in Bilder umwanden. Darauf basieren die Loci Methode – Methode der Orte, Geschichten Methode oder Kettensysteme. Das gleiche betrifft auch die Major Systeme – mit deren Hilfe praktisch unbegrenzte Mengen von Informationen im Gehirn eingeprägt werden können. Sie sind dann auch viel einfacher abrufbar, denn bei Bildern handelt es sich um die Inanspruchnahme möglichst vieler Sinne.
    Ich studiere Jura - eine Materie die glaube ich extrem abstrakt sein kann.

    Die Gedächtniskünstler machen nichts anderes - sie wenden ständig diese zwei Prinzipien an.
    Gruß
    Chris.

  • Mein Tipp:

    Nein, Abschreiben ist der falsche Weg, ein Themengebiet zu bearbeiten. Es ist, als würdest Du Dein Auto stets im ersten Gang fahren. Effektiver ist es, wenn man sich schon die Zeit für das Lernen nimmt, mit den Skripten zu arbeiten und zu versuchen, deren innere Struktur zu entdecken. Dann noch einmal drüberlesen, und schon ist der Lerneffekt höher und nachhaltiger als nach dem Auswendiglernen.