So nun ist es endgültig vorbei, der Spiegel hat's wohl ziemlich auf den Punkt gebracht:
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(...)Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Nein, nicht um das "Wunder von Bern" vor 40 Jahren ging es - es war das Wunder von Köln, das sich in der vergangenen
Nacht ereignet hat. (...)
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(...)Nachdem in den vorauseilenden Nachrufen und Verzweiflungsschreien, Anbiederungsarien und intellektuellen Verlustmeldungen der vergangenen Wochen der geistige Notstand der Republik offenkundig geworden ist, nimmt das Drama nun ganz profan seinen Lauf. Der Fußballfan weiß es sowieso: Entscheidend is' auf'm Bildschirm.Und da ist ab jetzt Schluss mit lustig, Schluss mit zynisch und diabolisch, Schluss mit fies und filigran, laut und leise, Schluss mit jener Ironie, die auf Inhalte und Positionen jeder Art, pardon, tatsächlich "zersetzend" wirkt.
Ende. Aus. Schluchz. Da dürfen, auch an notorisch kritischer Stelle, mal sentimentale Erinnerungen aufkommen, Beckett hin, Beckett her. Auch der staubtrockenste Existentialismus hat seine Grenzen. (...)
Danke Anke -
Nein Danke