http://n-tv.de/629425.html Die Bundesregierung SPD und CDU will Rente mit 67 schnell vorziehen.Ich finde es blödsinnig.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar
SPD und CDU wollen Rente mit 67 schnell vorziehen
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Hallo,
es ist leider Realität geworden, wir müssen bis 67 arbeiten! Es Problem ist meistens das man in diesem Alter keine Arbeit mehr hat. Wer stellt dan noch jemand ein der über 60 ist. Ich glaube keiner!
Gruß,
Fathia. -
Das ist praktisch ne verdeckte Rentenkürzung. Es wird wohl nur sehr wenige geben, die tatsählich bis 67 arbeiten, aber diejenigen tun mir natürlich trotzdem leid. Aber es dauert noch 40 Jahre, bis es uns betreffen könnte. Es wird uns aber nicht betreffen, solange hält der Pleitegeier BRD nicht mehr durch. Achja, und ich wette, dass bis zum Staatsbankrott mit Sicherheit noch 2 Erhöhungen des Renteneintrittsalters folgen
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Ja, ne Rentenkürzung ist es auf jeden Fall, und so gut versteckt ist sie eigentlich auch nicht. Aber es ist logischerweise ein richtiger Schritt, um das Problem zu lösen, das wir aufgrund der demographischen Entwicklung und des Umlageprinzips haben. Da unser Rentensystem darauf basiert, dass die jetzigen Arbeitnehmer für die jetzigen Rentner einzahlen gibts nur zwei Möglichkeiten: Rentenkürzung oder Beitragserhöhung. Beides will natürlich keiner. Um es einigermaßen gerecht zu machen bzw. damit auch alle was zu heulen haben macht die Politik also beides, Renteneintrittsalter auf 67 rauf, Beitragssatz vermutlich bald auf 19,9 rauf. Und das ist natürlich nur einer von vielen Schritten, die da noch kommen werden (und müssen).
Langfristig wird die Rente, die wir aus dem umlagefinanzierten System beziehen, immer weiter sinken, vielleicht wird das System ja irgendwann auch ganz abgeschafft zugunsten einer kapitalgedeckten Rente. Damit hätten wir die jetzigen Probleme jedenfalls nicht und es wäre obendrein gerechter, da jeder auch das, was er einzahlen würde, wieder heraus bekäme.Eure Statements zu diesem Thema zeigen, wie wenig die meisten Leute bereit sind, mal etwas weiter zu denken. "Über 50 bekommt man schwer einen Job." Heute ist das so, aber woher wollt ihr wissen, wie das in 20 oder 40 Jahren ist? Leider haben die meisten Unternehmen auch noch nicht begriffen, dass sie in Zukunft mit ihrer zur Zeit noch vorherrschenden Verjüngungspolitik arge Probleme bekommen werden. Schließlich haben ältere Mitarbeiter einen großen Erfahrungsschatz und sind oft auch flexibler einsetzbar als junge Familenväter und -mütter (Auslanseinsätze und sowas). In den nächsten Jahrzehnten wird aber in den Betrieben ein Umdenken erforderlich sein, mit der Einsicht, dass ältere Mitarbeiter kein Ballast sondern eine Bereicherung sind. Und es müssen natürlich Stellen so vergeben werden, dass ältere Leute aus der Werkstatt in körperlich einfachere Jobs wechseln können, z.B. als Planer, Teamleiter oder was auch immer.
Da ist jetzt eine entscheidende Sache, die mich an der ganzen Geschichte "Rente mit 67" enorm stört. Wieso will der Staat uns eigentlich vorschreiben wann wir in Rente zu gehen haben? Bei einem kapitalgedeckten System hätte das jeder selbst in der Hand, je mehr man in jungen Jahren zurück legt, desto eher kann man sich zur Ruhe setzen (wenn man will).
Was das jetzige System angeht wäre es meiner Meinung nach sinnvoller und gerechter, den Zeitpunkt, zu dem man ohne Abschläge in die Rente gehen kann, nicht vom Alter sondern von der Arbeitsdauer abhängig zu machen.
Wenn man z.B. sagen würde man muss 40 Jahre lang in die Rentenkasse einzahlen, könnte ein Schlosser / Gärtner / Krankenpfleger (oder wer auch immer), der mit 16 ins Arbeitsleben gestartet ist, schon mit 56 in Rente gehen, ein Arzt, der erst mit 30 sein Studium beendet, müsste dann halt bis 70 arbeiten.
Schließlich kann man in den allermeisten Berufen, die einen Studienabschluss voraus setzen, wesentlich länger arbeiten, als in Lehrberufen in Industrie und Handwerk, die meistens körperlich belastender sind.
Und mal ganz ehrlich: Wir alle genießen doch unser Studentenleben, wären sich andere schon seit Jahren den Buckel krumm malochen. Das können wir also ohne uns selbst zu bemitleiden hinten dran hängen. Wem das nicht passt, der kann ja was sparen und trotzdem früh aufhören. Das ist ja ein weiterer Vorteil des Studierthabens: Vermutlich wird man wesentlich mehr verdienen als die andern. -
Tja "Johnny", deine Ansätzen klingen gut - hoffentlich finden sie auch bei den Betrieben/Aufsichtsräten den Weg ins "Ohr".
Aber was passiert, wenn immer mehr Betriebe von Deutschland auswandern, um in Billiglohnländern zu produzieren?
Selbst die älteren Arbeitnehmer, sind nicht so flexibel um ihnen hinterher Reisen zu können. Wie sagt der Volksmund so schön - Alte Bäume verpflanzt man nicht mehr -
Ich persönlich - und das ist jetzt nur meine Meinung - glaube, wenn ich mal ins Rentenalter komme, wie hoch es auch dann immer sein mag, werde von Vaterstaat keine Rente mehr bekommen.
Aber bis dahin fließt nur viel Wasser den Fluß entlang. Abwarten!
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Super Beitrag, johnny!
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ich versteh das wirklich nicht!!!! lass die alten doch früher in Rente damit einige junger die jobs bekommen sofern die unternehmen nicht rationalisieren!!!!
also es kommt jetzt häufiger vor das man von der rente auch gar nichts mehr hat weil man bis 67 gar nicht mehr lebt, ist das die absicht der regierung? dann brauchen wir nicht zu zahlen ungerecht sage ich nur!!! am besten mit 60 in Rente wer weiss wir lange wir leben werden, weil je komplexer die welt wird desto höher ist der stressfakator und dieser erhöhte stress bewirkt krankheiten mit anschließenden sogar tödlichen konsequenzen!
naja wir sind nur ein weiteres pflaster auf den wunden einer kranken gesellschaft!
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Zitat
Original von deko
also es kommt jetzt häufiger vor das man von der rente auch gar nichts mehr hat weil man bis 67 gar nicht mehr lebt, ist das die absicht der regierung?
Historisch gesehen ist das selbstverständlich Absicht. Die Einführung der Rente im 19 Jhd. erfolgte mit einer Lebensarbeitszeit bis 65, wobei, wenn es hochkommt gerade mal 10% der Einzahler dieses hohe Alter jemals erreicht haben. Das ist auch eines der Grundprobleme, die Systematik der Rente ist seit damals nicht mehr angepasst bzw. verändert worden. Natürlich gabe es Änderungen und Anpasungen, aber am Grundgerüst ist nicht geschraubt worden, das Problem nur die komplette Umwelt hat sich gewandelt, wozu auch der medizinische Fortschritt und die gestiegene Lebenserwartung zählt.ZitatOriginal von deko
dann brauchen wir nicht zu zahlen ungerecht sage ich nur!!!
Natürlich musst du zahlen, Sinn und Zweck der ursprünglichen Rentenkonzeption war es, dass alle Zahlen aber nur wenige bekommen, damit lassen sich die Beitragssätze niederig halten. Das ist ja auch eines der Probleme heute, die ganzen Sonderreglungen 400,-- EUR Jobs, 1,-- EUR Job, etc. all diese Zahlen nicht ein. Die Wirtschaftswissenschaftler sind sich in dem Punkt sogar ungewohnt einig, nur die Politik will es nicht ändern.ZitatOriginal von deko
am besten mit 60 in Rente wer weiss wir lange wir leben werden, weil je komplexer die welt wird desto höher ist der stressfakator und dieser erhöhte stress bewirkt krankheiten mit anschließenden sogar tödlichen konsequenzen!Das ist der Sinn und Zweck der Reform, in den klassischen Industrie- und Arbeiterjobs (Muskelarbeit) ist es in vielen Fällen kaum Möglich bis 65, geschweige denn 67 zu arbeiten, von daher sollst du ja früher in Rente gehen und dann halt weniger bekommen, von daher ist es ja eine Rentenkürzung
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Die Ansätze sind ja ganz interessant, aber wenn man das mal genau betrachtet, wurde das jetzige System ja eingeführt, damit die jungen Arbeitnehmer die Rentner verhalten, die ja auch ein leben lang gearbeitet haben. Das Problem heute ist jedoch, dass bei uns jeder Rente bekommt, egal in welchem Alter er zugewandert ist und ob er ein, zwei oder vielleicht auch fünf Jahre hier gearbeitet hat. Ich will jetzt nicht rechtsradikal sein oder so, aber aus patriotischer Sicht gesehen, sollte man da auch mal einen Riegel vorschieben. In anderen Ländern (z. B. USA) geht das ja schließlich auch. Es ist doch mehr als gerecht, dass nur die was vom System kriegen, die auch was ins System einzahlen. Ein weiteres Problem besteht ja auch darin, dass die Renteneinzahlungen aus sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen kommen, von denen wir ja sowiese zu wenig haben in Deutschland. Die Politik müsste das arbeiten hier im Land auch erst mal wieder durch günstigere Lohnnebenkosten und Steuerbelastungen attraktiver machen. Ein Unternehmen ist schließlich dazu gezwugen, einen Gewinn zu erwirtschaften, um die Mitarbeiter zu bezahlen und um den Kapitalgebern ihr Kapital angemessen zu verzinsen. Wenn das halt nicht im Land klappt, dann halt im wesentlich günstigeren Ausland. Aber in der Politik wird's die nächsten Jahre wahrscheinlich keinen Sinneswandel geben und die Unternehmen werden weiter ins Ausland abwandern und die Arbeitslosenzahl wird weiter steigen. Also kann man nur jedem empfehlen, unabhängig von der staatlichen Rente selbst so vorzusorgen, dass man auf jeden Fall ohne staatliche Rente auch Leben kann. Wenn's dann im Rentenalter doch noch was vom Staat gibt, ist's ja um so besser.