Kann mir jemand bei der Stellungnahme zur Deregulierung am Arbeitsmarkt aus der Sicht der Gewerkschaften helfen????
Schon mal vielen Dank
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Schon einmal auf den einschlägigen Web-Seiten der Gewerkschaften(Verdi, DGB,...), WASG oder die.Linke geschaut?
Unabhängig davon, was Ver.di etc. im www über das Thema schreiben - übrigens guter Tipp,
jahrelanger "Konsum" von: Berlin Mitte, Christiansen, Friedmann etc. bringt mich auf folgendes.
Gewerkschaften bzw. ihre Vertreter sagen:
"Deregulierung bringt nichts, weil ständig dereguliert wird und die ALquote nicht sinkt“
Meine persönliche Kritik dazu:
- Es kann ja doch sein, dass hier was dereguliert wird und 3 andere Sachen dafür reguliert werden und die diesbezüglich blind sind oder sein wollen.
- Wird es wirklich dereguliert, oder nennen sie die Änderungen Deregulierungen - also Definition von Deregulierung ist hier wohl das was es aus taktischen Gründen sein soll !
-Gibt es nicht andere Faktoren als Deregulierung für weniger AL? (ja) Wieso nur das Rumreiten auf der Deregulierung alleine?
-Wie wollen die eigentlich bei 100 Störgrössen den Zusammenhang zw. einer Deregulierung und deren Einfluss auf die Änderung der AL messen, ermitteln, empirisch erfassen oder was auch immer...........
Sie sagen oft noch ca. " was ist das für ein Menschenbild, wo der Arbeitnehmer nicht als Mensch sondern als Produktionsfaktor gesehen wird ?! Wir wollen, dass neben wirtschaftlichen Aspekten auch die soziale Komponente, Freizeitpräferenzen, Familienverhältnisse .................. in die Gestaltung des Arbeitsplatzes einfliessen ........"
Ich wieder:
Na dann gute Nacht! Wenn ich jmd. für x € einstelle und dafür xyz an Arbeitsleistung (Gegenleistung für mein Geld!!!) erwarte, kommt mir einer her und erzählt, dass mein netter Angestellter dies und das neben der Arbeit braucht, also ich meine Arbeitserwartungen z.B. zeitlich anpassen soll ...........
Gewerkschaft wieder: " Arbeitnehmer sollen ein gerechten Anteil am Unternehmensgewinn erhalten, und nicht nur durch Deregulierungen, Verschlechterungen hinnehmen"
Das Wort „gerecht“ lasse ich mal stehen, erst streiken (=erpressen) und dann Beteiligung wollen.
Soll sich selber ein Unternehmen aufbauen, wird sehen, dass er/sie dazu unfähig ist.
Ich: OK, gut, bitteschön - Gewinnbeteiligung, aber auch Verlustbeteiligung und das "Stück" am Unternehmen genauso einkaufen wie die Aktionäre --- ist schon klar, dass sie nur Gewinnbeteiligung wollen....
"Konsequenz" ist etwas, was ihnen fremd ist.
Ah, und wer überhaupt will behaupten ganz realistisch berechnen zu können, welchen Anteil der Arbeitnehmer X am Unternehmensgewinn hat (im Sinne der Herstellung dieses).
Es ist unnötig mit Arbeitsproduktivität zu argumentieren, die genaue vom Herrn X oder Frau Y kann man in der Praxis nicht 100%ig bestimmen.
Erbsenzählereien mit einzelnen Definitionen und Modellen werden hier nichts an der praktischen Richtigkeit letzter Behauptung ändern.
und überhaupt "Unternehmensgewinne" - die meinen die Summe aller in der betr. VW -
das sagt aber nicht über die bei XYZ GmbH - die soll aber nach VW-weiten Regeln "beteiligen", wenn es nach Gewerkschaften ginge -
oder man nimmt auch gerne ein Beispiel eines Unternehmens, dass nominal "viel" Gewinn hatte und evtl. noch paar Leute entlassen hat und nimmt es als Schablone für die ganze Welt-
auch eine Fa. Konkurs anmeldet soll sie wohl auch noch Beteiligungen ausbezahlen ....
ich weiss, ich werde unsachlich und sarkastisch, aber es gibt paar Sachen die mich eben aufregen.
Auch wenn ich nicht Alles weiss, aber es gibt hoffentlich nicht nur mir zu denken, dass komischerweise die Gewerkschaften fast immer die gegenteilige Meinung, wie Wirtschaftsexperten verträten. Wer letzteres anders sieht, der soll mal wieder Friedmann oder Christiansen schauen
Trotzdem oder deshalb - schöne Feiertage,
da sollte man ja nicht schimpfen, aber das musste mal sein.