BWL oder VWL???

hab mich für vwl entschieden. gefällt mir, auch wenn ich bislang kaum vwl hatte.

VWL oder BWL ist Ansichtssache. Mit BWL machst du sicher mehr Geld, mit VWL mehr für das Volk. Ich hbae BWL gewählt und zwar aus diesem Grunde, dass ich Mikor un dMakro und so weiter nciht mag, dafür Wirtschaftsinformatik oder Statistik oder sonst so Kleinkramm
schöne grüße
filip

ich studiere bwl seit diesem wintersemester und das auch in münster.
war ursprünglich für vwl-bachelor hier eingeschrieben. aber da kein einziger prof bzw. dr keine genauen information über den bachelor-studiengang geben konnte, sei es über das prüfungsverfahren oder wiederholungsversuche...jeder sagte immer wieder was anderes.
z.b. erst in dieser woche hat sich herausgestellt, dass die bachelor-kandidaten am ende des semesters eine klausur in 'privatrecht I' schreiben müssen. man kam sich wie ein 'versuchskaninchen' vor.
auf jeden fall habe ich 3 wochen nach studienbeginn noch eine zusage von der zvs für den studiengang bwl-diplom bekommen. ich hatte ne frist von 6 tagen um mich zu entscheiden. war nicht ganz einfach, da mich die vwl wirklich interessiert. nach einer persönlichen studienberatung an der uni und 2h informationen ausm inet über die einzelnen studiengänge habe ich mich letztendlich für bwl-diplom entschieden.
meine gründe:

- vwl-diplom und bwl-diplom studiengänge sind die selben
- ich kann im hauptstudium entscheiden im welchen bereich ich meinen schwerpunkt lege, dort kann ich z.b. einige wahlfächer aus der vwl belegen
- desweitern kann ich noch später im diplom-studiengang entscheiden, ob ich weiterhin diplom mache oder auf bachelor wechsel
- fühl mich beim diplom irgendwie sicherer aufgehoben und generell hatte ich nicht viel von der bologna-regelung
- z.b. kann nicht jeder der seinen bachelor-abschluss macht, auch danach auf master studieren...da man einen bestimmten notendurchschnitt halten muss.
- und mit bachelor-abschluss stehen die berufschancen nicht wirklich gut.

ich persönlich bin bisher zufrieden mit meiner entscheidung, da sich am studium selbst nicht wirklich viel geändert hat. nur 2 unterschiede in den fächern,anstatt statistik II habe ich jetzt buchführung und für wirtschaftsinfo II habe ich jetzt vwl I :). aber da ich 'nur' 3 wochen bis dahin verpasst hatte,passt das schon

ansonsten kann ich über die wirtschafts-fakultät in münster und münster im allgemein nur gutes berichten. die meisten profs und ihre vorlesungen sind wirklich gut außer 1-2 ausnahmen
münster ist ne sehr schöne stadt mit vielen möglichkeiten zu feiern für jeden geschmack. die stadt ist nicht zu groß nicht zu klein und voller student/Innen. mit fahrrad kommste hier überall sehr gut hin.

Naja ich hoffe dass ich weiterhelfen konnte
bis denn dann!

Aloha
baustoff

Das kenn ich, Baustoff;-) Wir haben uns bestimmt schon mal gesehn. Naja, auch wenn wir uns nich erkennen werden, bis gleich in Statistik;-)
@ Nils: Muss gleich weg, ich schreib dir später!

Edit: Erstmal will ich stark bestreiten, dass BWLer generell mehr verdienen als VWLer. Es gibt solche und solche, ich kenne einige mit BWL-Diplom, die nicht besonders viel verdienen. Wogegen VWLer oft bei Großunternehmen landen, wo die Verdienstöglichkeiten sehr gut sind.
@ Baustoff: 2 Ausnahmen - Professor K. für P. und Dokter B. für F.?
Ich studiere VWL statt BWL u.a. deswegen, weil ich sehr politisch bin und es mich allein deswegen interessiert. Zudem werden die Berufschancen für VWLer künftig sehr gut sein, da die Globalisierung auf uns zukommt. Außerdem will ich aus politischen Gründen nach dem Studium ins Schweizer Exil, wo VWLer traditionell stark nachgefragt sind - abgesehen davon, dass dort eh Vollbeschäftigung herrscht.

Zitat

Original von baustoff
- und mit bachelor-abschluss stehen die berufschancen nicht wirklich gut.

Da lehnst du dich aber sehr sehr weit aus dem Fenster.
Ich gehe mal davon aus, dass du von Berufschancen redest, die nach deinem Studium aktuell sind, d.h. in einigen Jahren.
Zur Zeit stehen die Berufschancen weder gut noch schlecht, da man noch keine Erfahrungswerte hat, es heißt bei den meisten Unternehmen einfach nur "Bachelor Welcome!"
Da sich das Ganze in einigen Jahren aber eingespielt haben wird, und die Diplomanden "aussterben" werden, sehe ich persönlich sehr gute Berufschancen für den Bachelor.
Mal abgesehen davon, dass du mit einem Diplom im Ausland nur begrenzte Möglichkeiten hast.
Ich wollte damit jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern einfach das gefährliche Halbwissen neutralisieren

Gruß,
Daemon

Das weiß ich jetzt nicht genau, aber: Erstens werden hier auch Sprachkurse angeboten und ein Freund von mir hat ein Erasmus-Programm mit einer spanischen Uni etabliert und unter Huerta de Soto studiert. Man hat hier also ne Menge Möglichkeiten.

Zitat

Original von Daemon

Da lehnst du dich aber sehr sehr weit aus dem Fenster.
Ich gehe mal davon aus, dass du von Berufschancen redest, die nach deinem Studium aktuell sind, d.h. in einigen Jahren.
Zur Zeit stehen die Berufschancen weder gut noch schlecht, da man noch keine Erfahrungswerte hat, es heißt bei den meisten Unternehmen einfach nur "Bachelor Welcome!"
Da sich das Ganze in einigen Jahren aber eingespielt haben wird, und die Diplomanden "aussterben" werden, sehe ich persönlich sehr gute Berufschancen für den Bachelor.
Mal abgesehen davon, dass du mit einem Diplom im Ausland nur begrenzte Möglichkeiten hast.
Ich wollte damit jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern einfach das gefährliche Halbwissen neutralisieren

Gruß,
Daemon

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An "Bachelor welcome!" nehmen relativ wenige Unternehmen teil. Und zumindest der Diplom Ingenieur und der Diplom Kaufmann/-frau sind weltweit bekannte Abschlüsse mit einem sehr guten Ruf. Sowieso, wie stellst du dir das eigentlich vor? Das die Personaler keinen Plan von den internationalen Studienabschlüssen haben?
Ich wollte damit jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern einfach das gefährliche Halbwissen neutralisieren

also ich wollte jetzt den bachelor auch nicht schlecht machen. nur wollte ich bekunden dass ich nicht viel davon halte, speziell in meiner persönlich situation wie oben bereits beschrieben.
klar hat man bereits nach 3 jahren einen abschluss, aber da meisten weiter auf master studieren wollen (was auch alle profs einem raten)...stehen meiner meinung nach die berufschancen fürn bachelor nicht ganz so gut. ich meine wenn in paar jahren es die ersten master-absolventen gibt und die unternehmen bewerbungen von master und bachelor leuten aufm tisch haben,fällt meistens die entscheidung auf einen master absolventen

und was das deutsche diplom betrifft hat wie schon friday beschrieben hat, weltweit einen sehr guten ruf und großes ansehen.

aber wie auch schon erwähnt man muss paar jahre jetzt erstmal abwarten, wie sich das ganze so entwickelt. ich persönlich bin nur froh, dass ich nochmal die chance hatte auf diplom zu studieren.

Arthur: also der prof k. ist wirklich die höhe, sucht sich jedes mal leute raus die nicht gerade aufpassen um sie niederzumachen...zumal er auch diesen super-ösi akzent hat. man muss sich vorstellen der prof hört sich 1:1 genau so an wie christian tramitz von der bully parade
aber was dr. b betrifft,ich find seine vorlesungen eigentlich wirklich gut. er erklärt gut und das anhand super beispielen ---> leicht verständlich
ich find die vorlesungen von dr. r in wi nicht wirklich berauschend. da es sich wirklich nur um die grundzüge der wi geht ---> extrem langweilig
aber obwohl ich wi 2 nicht belegen muss (diplom hat wi 2 erst im 2 semster) gehe ich da trotzdem hin und will vor weihnachten 1-2 testate machen
also excel auf jeden fall.

Zitat

Original von Friday
An "Bachelor welcome!" nehmen relativ wenige Unternehmen teil. Und zumindest der Diplom Ingenieur und der Diplom Kaufmann/-frau sind weltweit bekannte Abschlüsse mit einem sehr guten Ruf. Sowieso, wie stellst du dir das eigentlich vor? Das die Personaler keinen Plan von den internationalen Studienabschlüssen haben?
Ich wollte damit jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern einfach das gefährliche Halbwissen neutralisieren

Ich habe keineswegs von den Bachelor welcome Unternehmen gesprochen, sondern von der Gesamtzahl der Unternehmen.
Außerdem habe ich nie behauptet, dass die Personaler "keinen Plan" haben, lediglich wirst du in einigen Ländern, in einigen Unternehmen Probleme haben, wenn du als Diplom whatsoever ankommst, da ist die Sache mit den ECTS doch um einiges besser.
(Lesen hilft )

Zitat

Original von baustoff
ich meine wenn in paar jahren es die ersten master-absolventen gibt und die unternehmen bewerbungen von master und bachelor leuten aufm tisch haben,fällt meistens die entscheidung auf einen master absolventen

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, die Unternehmen schauen natürlich auch auf deinen Lebenslauf (mal von den Softskills ganz abgesehen) und wenn da 3 Praktika und 4 Auslandsaufenthalte drinstehen (pauschalisiert), dann werden die eher den Bachelor nehmen, als den Master, der weder im Ausland war, noch je praktische Erfahrung gesammelt hat.
Das Master dem Bachelor vorgezogen werden (bei gleichen Voraussetzungen) ist in bestimmten Bereichen klar (da oft auch speziell Master gesucht werden), da du einfach 2-4 Semester mehr studiert hast, und natürlich damit ein anderes Wissensspektrum hast.
Das du dem Bachelor negativ entgegensiehst, ist natürlich deine Meinung und die wollte ich dir keineswegs verbieten, nur dann musst du das auch so verpacken

Gruß,
Daemon

Was willst du jetzt mit ECTS? ECTS gibts genau bei Diplomstudiengängen, ist eine Sache der Uni ob sie es macht oder nicht.

Prof K hat meine Jacke einmal als alten Fetzen bezeichnet, als er wieder eines seiner super Rechtsgeschäft-Beispiele brachte und ich vorne saß Ich finde den Vergleich mit Küblböck übrigens passender
Sag mal, machst du eigentlich das Statistik-Proseminar mit? War da erst einmal...

ach an die aktion mit der jacke kann ich mich noch etwas erinnern. aber dabei habe ich irgendwie gar nicht auf dich geachtet

also was statistik angeht, das habe ich ja jetzt nicht mehr, da ich auf diplom gewechselt bin, dafür hab ich jetzt buchführung...
nichts desto trotz war ich als ich noch auf bachelor studiert hab bei 3 vorlesungen von statistik und 1x beim pro-seminar

fand das pro-seminar eigentlich ganz gut...
aber wieso fragst du?

Zitat

Original von Friday
Was willst du jetzt mit ECTS? ECTS gibts genau bei Diplomstudiengängen, ist eine Sache der Uni ob sie es macht oder nicht.

Du hast nen Umgangston....
Aber die Frage hast du ja schon selbst beantwortet.

Gruß,
Daemon

@ Baustoff: Ich muss wissen ob das jetzt ein Fehler war, nicht zu kommen;-) Naja, werd Montag mal wieder reinschauen, wenn das Wetter es zulässt.

Hallo,
eigentlich ist es egal, ob du VWL oder BWL( an der uni) studierst, da bei beiden das Grundstudium identisch ist und selbst das Haupstudium überschneidet sich. Ich würde also erst einaml irgend etwas studieren und nach dem Vordiplom kannst du dann noch wechseln.

Zitat

Original von Johnnycash
Hallo,
eigentlich ist es egal, ob du VWL oder BWL( an der uni) studierst, da bei beiden das Grundstudium identisch ist und selbst das Haupstudium überschneidet sich. Ich würde also erst einaml irgend etwas studieren und nach dem Vordiplom kannst du dann noch wechseln.

Aber in Sachen der Zielstrebigkeit ist es imho klüger sich schon von vorhinein für die richtige Studienrichtung zu entscheiden. Aber bei fast identischen (v.a. im GS) Lehrinhalten ist es rel. egal, da stimme ich dir zu.

Gruß
Markus