Hallo!
Ganz spontan würde ich mal sagen: Nein!
bzw. diese beiden Zahlen reichen nicht, das zu beurteilen.
Insolvenzgefahr besteht, wenn die kurzfristigen Verbindlichkeiten das Umlaufvermögen (flüssige Mittel + Vorräte + kurzfr. Forderungen) übersteigen. Dann nämlich ist das Unternehmen nicht mehr zahlungsfähig.
Das Eigenkapital allein sagt nichts Genaues über die finanzielle Situation eines Unternehmens aus, sondern nur, wie hoch die Einlage der Gesellschafter ist. Als verfügbares Kapital muss man vielmehr die Summe aus Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital (z.B. Darlehen) betrachten.
Der Jahresgewinn oder Verlust hat damit nun gar nichts zu tun. Es kommt auf die Bilanz an, nicht auf die GuV