- Offizieller Beitrag
Worauf sollte man achten?
Was für Fragen sind absolute donts und welche sollte man stellen?
Worauf kommt es noch an?
Würde gerne mich über ein paar Erfahrungsberichte, vielleicht auch von der anderen Seite sehr freuen
Grüße
Jens
Worauf sollte man achten?
Was für Fragen sind absolute donts und welche sollte man stellen?
Worauf kommt es noch an?
Würde gerne mich über ein paar Erfahrungsberichte, vielleicht auch von der anderen Seite sehr freuen
Grüße
Jens
Also mit persönlichen Erfahrungen kann ich nicht wirklich dienen. Auf OpenBC gab es aber im Recruiting-Forum (!?) vor geraumer Zeit genau einen Thread zu diesem Thema wenn mich nicht alles täuscht, schau evtl. einmal dort nach.
Gruß
Markus
Naja die Themen da kannte ich.. Hab mein Wissen ein wenig durch googlen erweitert..
Dachte hier auch mehr so an Erfahrungsberichte etc. Das letzte Vorstellungsgespräch ist schon ein paar Jahre her....
Grüße
Jens
Ich hatte vor ca 1/2 Jahr ein Vorstellungsgespräch für n FSJ und habs total vermasselt
Es war aber auch blöd: Ich kam da an und musste erstmal eine halbe Stunde warten. Dann kam eine junge Frau, nicht viel älter als ich, und entschuldigte sich, dass ich so lang warten musste. Ich hab natürlich sowas gesagt wie "das macht nichts, kein Problem".
Dann sind wir in einen Konferenzraum gegangen und es kam noch eine andere dazu, auch so ne junge.
In der Mitte stand ein großer Tisch, die eine saß mir gegenüber, die andere rechts von mir. So musste ich immer einer in die Augen schauen und die andere hat mich "von der Seite beobachtet", was echt ein scheißgefühl ist! Die beiden haben sich mit Fragen abgewechsechlt.
Ich war aber so verunsichert, dass ich keine gescheiten Sätze mehr herausgebracht habe. Dann kam natürlich die Frage, warum ich das FSJ machen will. Ich hatte mir natürlich vorher ne Antwort überlegt und wurde etwas sicherer. ich hab erzählt, warum ich das will und zum Schluss einen kleinen "Witz" (naja, kein Witz, eher eine Bemerkung, die einen zum Schmunzeln bringen sollte...?) eingeworfen. das fanden sie offenbar nicht so lustig, sie haben nur total verächtlich geschaut und dadurch wurde ich wieder total unsicher.
Tja, damit hatte sich das alles erledigt
Es war aber auch echt merkwürdig, denn als ich die Frage gestellt habe, was genau mein Aufgabenbereich wäre (eigentlich eine gute Frage, oder?), haben beide nur komisch geguckt und gemeint, das würde mir schon rechtzeitig gesagt werden... Und dann habe ich noch gefragt, ob sie mir ein bisschen mehr über die Arbeit da erzählen können (allgemein), haben sie zwar schon beschrieben, was da gemacht wird usw, aber als ich zum Schluss sagte, dass das gut klingt und ich es mir so vorgestellt hatte, kamen wieder nur komische Blicke.
naja egal, mittlerweile bin ich superfroh, dass ich doch kein FSJ mache, also ok.
Ich glaube aber, das war alles so ein kleines Psychospielchen, die wollten eben testen wie ich in so ner Situation reagiere. (z.B. dass mich immer jemand von der Seite beobachtet)
Ich befürchte aber, diese Geschichte wird dir nicht besonders weiterhelfen, oder?
Hallöle,
üblicherweise ist in vernünftigen Unternehmen das Stressspielchen Ding für Manager vorgesehen, die auch in harten Situationen sauber weiterlaufen müssen. Für Azubis halte ich solche Spielchen, v.a. auch die von Dir beobachteten Blicke, als das Letzte...
Zitatmusste erstmal eine halbe Stunde warten.
Zitatdie andere hat mich "von der Seite beobachtet
Zitatsie haben nur total verächtlich geschaut
Fazit: Von den Auswähler, die wohl keine Kompetenz dafür mitbrachten echt eine reife Schauleistung mit dem Fazit: Vor Bewebern bei einem FSJ haben WIR keinen Respekt. In dem Laden wäre ich nicht glücklich geworden
Für eine Vorbereitung empfehle ich meist jova-nova.com oder für ernste Situationen (Vorstellungsgespräch bei harten "Hunden") einige Testgespräche bei Firmen, die sowieso nicht in die engere Wahl kommen. Falls es häufiger schief läuft ein Kurz-Coaching mit Video-Analyse und ggf. ein Detail-Check der Unterlagen.
Fürs Praktikum aber alles halb so wild.
Wie wars den Jens, jetzt bist Du dann mit berichten *ggg*
brrr ist das kalt hier am sony center..
Also das Gespräch war echt gut...Habe auch gleich positives Feedback bekommen.
Mehr dann wenns mal wieder wärmer wird..
Jens
Ist es denn nun wärmer?
wenn ich deinen fred grad mal missbrauchen darf:
personaler erwarten ja immer, dass man irgendwelche fragen stellt. was wäre das zb, ohne unternehmensspezifische fragen zu stellen?
Zitatwas wäre das zb, ohne unternehmensspezifische fragen zu stellen?
Ich denke das ist es ja gerade was sie hören wollen, unternehmensspezifische Fragen, die zeigen, dass du dich tatsächlich für das Unternehmen interessierst und dich schon damit beschäftigt hast.
ok diese antwort hatte ich befürchtet...
naja mal sehen was das morgen gibt
Also,
ich kann da von "beiden Seiten" berichten. Zum einen bin ich derzeit (noch) Personaler zum anderen werde ich zum 01.05. wechseln - also hatte ich auch gerade 1 VG.
Informiert Euch über das Unternehmen (am besten auf deren Internetseite) und dann auch konkret darauf beziehen. Z.B. "ich habe gelesen, dass Sie die und die Produkte produzieren - wer sind Ihre Kunden - ich habe darüber keine Infos gefunden" oder informiert Euch über die Branche a là "ich wollte schon immer bei einer Bank arbeiten, weil..." Das Wichtigste ist, dass Ihr Euch selbst darüber klar werdet, warum Ihr unbedingt (das will ja das Unternehmen) für diese und keine andere Firma arbeiten wollt. Dann könnt ihr das auch "verkaufen".
Don'ts sind Fragen in der Art: "Aber ich werde doch nicht länger als 40 Stunden die Woche arbeiten oder?". Auf deutsch, die UN erwarten, dass Ihr nur für sie lebt (auch wenn sie eigentlich wissen, dass das nicht geht). Fragen nach dem Gehalt, wenn überhaupt erst am Ende stellen - meist fragen die UN eh und wollen von Euch einen Wert wissen. Damit sie sehen, ob Ihr Euren Wert und den der Tätigkeit einschätzen könnt. Fragen nach einem vorhanden Betriebsrat sind auch tabu!
So richtige Stress-Interviews sind tatsächlich eher in der Managementebene angesagt. Aber ich muss gestehen, ich habe Leute auch schon auseinandergenommen. Wenn einer behauptet, dass er english kann und auf die Frage: "Where do you come from?" mit "My name is X." antwortet ist der einfach durch! - mit Recht oder?
Fragt Eure Freunde, welche Eigenschaften sie an Euch am besten finden und was sie stört. Bei der Frage der Personaler nach negativen Eigenschaften kommt "Ungeduld" immer gut, weil es im Grunde was positives ist. Aber ich würde das nicht ins Feld werfe, wenn ich eine "couchpotato" wäre.
Ansonsten gibt es nur zu sagen: Nicht jede Firma passt zu jedem Bewerber und umgekehrt. Wenn es also mal schief geht, was soll's - das nächste VG kommt bestimmt und Übung macht bekanntlich den Meister.
Dorrit
Hi,
schöner Beitrag. Der u.a. Punkt: Ungeduld, kann in einigen Bereichen (hochqualitative Arbeit) durchaus negativ aufschlagen. Die Tipps aus den Hesse/Schrader Büchern, kannn der typische Personaler nur noch mit Mühe (und Gelassenheit) ertragen. Das Thema: Ungeduld = Will schnell viel erreichen, erreicht bei vielen Kollegen nur noch ein Gähnen.
Auf die Frage wie sich diese Einstellung auf die bisherige Arbeit ausgewirkt hat, können die meisten Anwärter nicht antworten
Fazit: Ungeduld als schlechte Eigenschaft ist eigentlich schon ein "no-go". Viel besser, 1-2 Themenfelder im Korb haben, wo etwas schiefgegangen ist... Fehler machen wir alle, allerdings dabei aufzeigen, wie man/frau beim nächsten Mal vorgeht, um selbigen zu vermeiden... Vorteil: Kein vollständiges Charakterstriptease notwendig...
Trotzdem schöner Beitrag, dorrit.
Grüße,
COn
ZitatOriginal von dorrit
Fragt Eure Freunde, welche Eigenschaften sie an Euch am besten finden und was sie stört. Bei der Frage der Personaler nach negativen Eigenschaften kommt "Ungeduld" immer gut, weil es im Grunde was positives ist. Aber ich würde das nicht ins Feld werfe, wenn ich eine "couchpotato" wäre.
Dorrit
also, das gespräch war sehr positiv, falls es jemand interessiert ; )
werde in den kommenden wochen bescheid bekommen, also daumen drücken...
Viel, Ganz Viel Glück!!!
Wenn ihr im Vorstellungsgespräch mit zwei Interviewern zu tun habt, wobei sich einer Gegenüber und der andere neben dich setzt, drehe deine Stuhl so das du beide im Blickfeld hast.
Hast du beide im Blick können sie dich nicht irritieren. Sie werden es erstmal positiv aufnehmen, das du beide ansiehst. Der Blickkontakt ist ganz wichtig, dann kannst du dich auch während der Fragestellung besser auf die fragende Person einstellen.
Ganz wichtig, wie hier schon erwähnt wurde, informiere dich vorher gründlich über die Firma, damit sie das Interesse sofort erkennen können.
Wenn zwei Interviewer da sind, hör noch intensiver zu. Sind die beiden eingespielt, wovon auszugehen ist, werfen sie sich Spielbälle zu, nicht nur mit Worten sondern auch mit Mimik und Gestik. Deshalb beide beobachten. Dir fällt das ganze Gespräch leichter.