BWL oder ähnliches Studium --> Mathematik?

  • Hallo,

    meine Freundin weiß immernoch nicht ob sie studieren oder doch lieber Ausbildung machen möchte. Da sie wenn sie stundieren sollte in richtung bwl (oder ähnliches) gehen würde, wollte ich euch hier mal fragen, wie fit man dabei in mathe sein sollte. bzw. wie komplex das ganze dann wird.

    da meine freundin nicht gerade eine leuchte in mathe ist. schnitt so vier (tendenz eher absteigend...)

    wäre super, wenn ihr mir info geben könntet, wieviel mathe da in den semestern vorkommt und welche themengebiete und wie weit es in die mathe welt "hinein geht"...

    bin für jeden tipp (auch generell zu bwl studium --> arbeitslosigkeit, chancen etc) SEHR dankbar, weil ich meiner freundin da echt helfen MUSS ne entscheidung zu finden, mit der wir beide leben können!

    danke+mfg
    joe

  • Hey Gast!
    Hast Du eine Frage, die Du gerne beantwortet haben möchtet? Klickt auf den folgenden Link und Du wirst die Antwort finden:

    Hier findest Du die Antworten

    Egal, ob es sich um eine Frage zu einem bestimmten Thema in eurem Studium oder um allgemeine Ratschläge handelt - wir haben die Antworten, die ihr sucht. Also zögert nicht und klickt auf den Link! Wir freuen uns darauf, euch zu helfen.

  • Mathe ist von Uni zu Uni unterschiedlich. An der TU Dresden ist es eigentlich auch für Leute ohne 13-15Punkte im Mathe LK machbar ^^. Durchfallquoten sind zwar hoch, aber da es nur ein Schein und keine Prüfung ist, kann man das ganze bei Bedarf paar Mal wiederholen und es zählt auch nicht in die Vordiplomsnote rein. Vom Stoff her bewegt es sich wohl etwas über einen Mathe LK hinaus, allerdings muss man ja nur 8 von 20 Fragen richtig haben, um zu bestehen(MC-Klausur). Dann noch Statistik, aber deswegen ist hier glaube noch niemand hängen geblieben.

    Auf dem Arbeitsmarkt siehts für BWL eigentlich immer super aus. Zwar studieren sehr viele BWL, allerdings werden BWLer heutzutage in jedem Betreib gebraucht. Fächerspezifische Arbeitslosigkeit von BWLern: 4%. Nur Ärzte (2%) sind besser dran. Durchschnittliches Einstiegsgehalt ca. 40.000€, wenn man richtig gut ist, dann verdient man überproportional viel. Unter 35.000€ steigen die wenigstens BWLer ein.

  • Zitat

    Original von Friday
    Mathe ist von Uni zu Uni unterschiedlich. An der TU Dresden ist es eigentlich auch für Leute ohne 13-15Punkte im Mathe LK machbar ^^.


    Das macht für mich schon so den anschein, dass man mathe "verstehen" können muss. aber andererseits hast du auch geschrieben, das man sich da etwas "durchmogeln" kann und einfach öfters probieren kann. is ja auch ne möglichkeit :D


    danke auch für die restlichen info's!!

  • Also es reicht, wenn man nur etwa die Hälfte versteht. Oder zumindest irgendwie anwenden kann. Bei Multiple Choice kann man ja auch mal bisserl ins Blaue raten. Und irgendwie schaffts schon jeder nach 4 Semestern die 2 Scheine.

    Es gibt aber auch stark mathelastige Uni's, wird dir hier vielleicht noch jemand erzählen.

    Übrigens, wenn es Richtung 'BWL oder so' gehen soll - VWL ist dann schon wieder etwas mathelastiger. Aber BWL ist schon voll okay, für alle, die studieren wollen, aber nicht wissen, was sie studieren wollen ^^. Wer super Leistungen und einen guten Lebenslauf vorweisen kann, der findet mit BWL auch echte Traumjobs, sowohl von der Art als auch von der Bezahlung. Aber auch wenn man einfach nur studiert um zu studieren, hat man nachher noch viele Möglichkeiten. Das Hauptstudium ist hier breit angelegt, alle typischen BWL/VWL/Winf-Fächer, aber auch z.B. Sprachen(in Form von 12 SWS, also wirklich schon intensiver Unterricht/ selbstverständlich kann man auch ma nur 2 oder 4 SWS machen, nur wenn man es sich als Fachkern anrechnen lassen will, solllten es 12 SWS sein), Psychologie, Wirtschaftspädagogik, Soziologie, Gesundheitsökonomie(Krankenhausmanagment) oder Regionalstudium (China bzw. Japan). Alles auf Wahlbasis(gewisse Regeln gibt es), aber es sollte dann wohl auch für jeden etwas dabei sein.

  • rul0r3k

    Wie Mathelastig ein Studium ist hängt auch von der Uni/FH ab. Bei uns geht der Mathestoff etwas über Mathe LK Niveau. Allerdings sind es bei uns Prüfungen, wobei man pro Prüfung max. 3 Versuche hat.

    Mathelastig sind auf jedenfall die Prüfungen:

    Wirtschaftsmathematik (Analysis, Lin. Algebra und Finanzmathe)
    Statistik (beschreibende und schliessende Statistik)
    BWL (besteht aus 4 Fächern 2 davon sehr Mathelastik)
    VWL I (Mikroökonomie + Grundlagen der VWL)
    evtl. VWL II (Makroökonomie, kann ich nicht beurteilen, brauche ich als Winfo nicht)

    Das sind jetzt erstmal die Mathelastigen Prüfungen im Grundstudium, ob danach noch was Mathelastiges kommt kann ich dir nicht sagen. Also wie du siehst macht es auf jedenfall Sinn sich vorher nochmal darüber zu informieren wie es an der entsprechenden Uni/FH aussieht!

    Greetz Krabbel

  • mathe ist einer der grundbausteine fürs bwl studium von daher sollte man dort schon eigermaßen kenntnisse mitbringen. bei vielen die probleme mit mathe haben mangelt es aber lediglich an den grundkenntnissen (term umformen, bruchrechnen, logarithmen und potenzen, etc). wenn die mal sitzen, ist es eigentlich kein problem sich durchzuschlagen, denn mit dem wissen hast schonmal kanpp die hälfte der punkte der rest ist logik.
    sollte es bei deiner Freundin wirlklich nur daran liegen würd ich ihr mal von jochen schwarze die elementaren grundlagen für studienanfänger oder den band 1 (grundlagen) der mathematik für wirtschadtswissenschaftler empfehlen. wenn sie das kapiert kommt sie auch durchs bwl- studium.

  • Ich studiere dasselbe und auch an derselben FH wie Krabbel, kann zu den späteren Semestern nur so viel sagen:

    Beim Schwerpunkt Winfo (bei uns eigener Studiengang seit einigen Jahren, vorher gab es bei uns den Studiengang BWL mit Schwerpunkt Winfo) ist das Fach "Betriebssysteme" noch sehr mathelastig (es geht hauptsächlich um Warteschlangenberechnung). In den Grundlagen der Informatik (bei uns in Winfo im Grundstudium) sollte man auch mathematische Problemstellungen verstehen können und in einen Algorithmus in einer Programmiersprache umsetzen können.

    Beim Schwerpunkt Controlling kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass man in einigen Fächern gute Mathe-Kenntnisse mitbringen sollte.

    Oder auch bei uns in einigen Management-Modulen im Hauptstudium (die sind für BWL und Winfo gleich).