Benötige Hilfe! --> KLR in einem kleinen Dienstleistungsbetrieb

  • Hallo zusammen!

    Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit bei einem kleinen Unternehmen des Bereichs Kulissenbau & Studiovermietung. (Es werden hier Kulissen z.B. für Schöner Wohnen gebaut.)

    Es soll (hauptsächlich) die Frage beantwortet werden, welche Leistungen (Kostenträger) wieviel Kosten verursachen und insgesamt am wirtschaftlichsten arbeiten.


    Es kann sein dass bei einem Auftrag nur das Studio an den Kunden vermietet wird für Fotoaufnahmen (nur Mieteinnahmen)

    Oder es wird im Studio z.B. eine Kulisse für den Kunden gebaut in dem dann Fotoaufnahmen stattfinden (Mieteinnahmen, Materialeinnahmen, Lohneinnahmen)

    Es sind im Prinzip alle Konstellationen denkbar.


    Das Unternehmen verdient sein Geld (zum allergrößten Teil) also mit:

    a) Baumaterial (wird selbst eingekauft und beim Kunden höher veranschlagt)

    b) Löhne

    c) Mieterträge


    Mein Hauptproblem besteht darin die Kosten a) b) und c) adäquat zuzuordnen. Wie sollte man z.B. die Verwaltungskosten darauf umlegen, oder auch die Gehälter der Geschäftsführer? Nach Umsatz der einzelnen Leistungen???

    Ich bin für jede Art von Antwort und Hilfe dankbar!

    Viele Grüße,
    Gennarinho

  • Die klassische Frage der Kostenschlüsselung aus dem BAB, wie verteile ich Gemeinkosten am sinnvollsten.
    Eins vorweg einen goldenen Weg gibt es nicht, es ist immer eine Vereinfachung und Vereinfachungen bringen immer Unstimmigkeiten und Unschärfen mit sich.

    Von daher ist es jetzt an dir, eine Schlüsselgröße bzw. mehrere Schlüsselgrößen Festzulegen, die am besten zu der Struktur und den Abläufen im Unternehmen passt.

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  • danke für die Antwort!

    1.) Ich habe eine zweistufige Deckungsbeitragsrechnung erstellt.
    Für die Kostenträger Material/Miete/Löhne/sonstige Dienstleistungen.

    Hierbei werden die Gemeinkosten wie Gehälter/Verwaltung/AfA/Kfz
    in % des jeweiligen DB 1 (Umsatzerlöse-Einzelkosten) angerechnet.

    Ich habe lange überlegt und kann mir beim Besten Willen nicht denken wie man die Gemeinkosten "verursachungsgerecht" zuordnen kann, daher diese Lösung.


    2.) Zudem habe ich eine dreistufige DB-Rechnung für die einzelnen Aufträge der verschiedenen Kunden erstellt.

    hierbei habe ich mir gedacht dass man als DB 2 die Gehälter (der Geschäftsführer) als auftragsbezogene Gemeinkosten den Aufträgen anhand der Arbeitszeit zurechnet (das sollte doch möglich sein, da sie z.T. auch bei Aufträgen mit Hand anlegen beim Aufbau etc.).


    Gibt es Meinungen zu dieser Herangehensweise?

    Schönen Gruß