Sind FH's Scheisse?

  • Hallo Leute,

    ich bin letztes Semester von der Uni Bayreuth im Studiengan BWL geflogen, weil ich in der Wiederholungsklausur in Recht zu den 70% gehört habe, die es nicht geschafft haben. Jetzt bin ich an der FH Mainz und habe nun ehebliche Bedenken, was meinen weiteren Werdegang anbelangt. Denkt Ihr ich mache mir da zu viele Gedanken? Mich interessiert es sehr, ob denn die Unterschiede zwischen FH tatsächlich so groß sind. Muss ein FHler wie ich sich denn so viele Sorgen machen?

  • Meine These: FHler machen sich während ihres Studiums im allg. mehr Sorgen als Uni-Studenten!
    Erklärung: Dein Lernerfolg wird regelmäßig geprüft; Desweiteren wird ein optimale Praxissumstezung verlangt!
    Beispiel:Frag einen der in höheren Semestern ist!

    Unterschiede sind bis jetzt schon groß, die werden sich aber aufgrund der Umstellung auf BA/MA relativieren!

  • Auf so eine deutliche Frage kann ich dir ne deutliche Antwort geben:
    Nein. :D
    Hat alles seine Vor- un Nachteile. Auch die Gehaltsunterschiede werden später nicht allzu groß sein.

    Intoleranter sturer egoistischer kapitalistischer marktradikaler rechter Hippie.

  • Es kommt immer darauf an, ich denke Sorgen muss man sich nicht machen, wo die großen Vorteile für Universitätsabsolventen liegen ist auch klar insb. im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Aber in der Mitte des Studiums in eine große Depression zu verfallen halte ich für unangebracht.

    Andy:

    Zitat


    Meine These: FHler machen sich während ihres Studiums im allg. mehr Sorgen als Uni-Studenten!

    Das glaube ich nicht. Genauso wenig haben sie größere Komplexe. Ich denke dazu findest du keine Studie. Es wird sich mit Sicherheit die Waage halten.

    Zitat


    Erklärung: Dein Lernerfolg wird regelmäßig geprüft

    Entweder du erklärst mir das genauer oder ich behaupte einfach einmal diese Aussage ist ziemlich realitätsfern.

    Zitat


    Desweiteren wird ein optimale Praxissumstezung verlangt!

    Hat man die nicht überall? Gerade im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich macht ein jeder Praktika.

    Zitat


    Unterschiede sind bis jetzt schon groß, die werden sich aber aufgrund der Umstellung auf BA/MA relativieren!

    Sie werden in Richtung eines gemeinsamen Nenners konvergieren. Bis sich die Unterschiede aufgehoben haben wird noch mehr als ein Jahrzehnt vergehen. (Bezogen auf den wirtschaftswissenschaftlichen Bereich)

    Arthur:

    Jau. Es geht hier eben um den Fokus und den entsprechenden Bereich. Nach mehreren Jahren gleicht es sich eher an, wenn man selbst andauernd an sich arbeitet und performt. Wenn nicht, gibt es auch keine Veränderung. Die Einstiegsgehälter differieren nur noch gering (außer im oberen 5%-Bereich), aber da muss man eben auch wieder gezielt entsprechende Branchen und Positionen betrachten.

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage

  • Hallo,

    ich studiere an einer FH und möchte mal folgende Behauptungen aufstellen:

    Die Profs an der Uni haben i.d.R. nicht sehr viel Ahnung, wie die freie Wirtschaft funktioniert ;)
    Nach der Uni vergraben Sie sich in Büchern um ihren Dr. bzw. Professor zu machen.
    Die Profs an der FH haben sich zwar auch in Büchern vergraben, haben jedoch auch mal längere Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet.
    Muss man ja sogar, wenn man als Professor an eine FH möchte.
    Bei mir an der FH ist ein Prof., der früher mal sehr erfolgreich im Kaptalanlagegeschäft tätig war und jetzt immer noch Senior Consultant bei einer Firma ist, die institutionelle Anleger berät, wie man das Geld gut vermehren kann.
    Ist nur ein Beispiel...
    Die Profs an der Uni sollen mir mal zeigen, was sie beruflich erreicht haben, außer Bücher geschrieben ;)

    Ich freue mich auf eine interessante Diskussion *gg*

    Gruß

    Norbert

  • WebFan:

    Meiner Meinung nach sehr harter und grob undifferenzierter Tobak :)

    Das die Professoren an der Universität keine Ahnung von der Wirtschafts haben glaube ich nicht, denn auch die meisten dort haben gearbeitet, die universitäre Arbeit wie an der Reformation des Steuermodells, die Neugestaltung des Schuldrechts, etc sind ebenfalls nicht zu verachten. Da wird an Fachhochschulen keine Arbeit geleistet, nicht nur die Veröffentlichungszahlen sprechen klare Worte, denn warum sonst sollten denn dann Universitäten noch einen exzellenten Ruf haben? Im mittleren Bereich sicherlich alles relativ unwichtig, bei den Tophochschulen kann aber keine FH mithalten, außer die eigenen Top-Anlaufstellen unter ihnen. Der FH-Prof muss übrigens auch nur 2 Jahre in der Wirtschaft arbeiten, es gibt genügend die das nicht länger als zwei Jahre getan haben. Übrigens muss mir mein Professor in Analysis keinen Schwank aus der Wirtschaft erzählen ;) Und dein Beispiel mit deinem Prof. hinkt maßgeblich, denn es arbeiten zu genüge noch Professoren weiter, die Wirtschafts sponsort Lehrstühle etc. pp., aber sicherlich nur weil das ja so unwichtig ist. Sicherlich ist die Verteiltung vll. unverhältnismässiger, aber werten kann man dies nicht, v.a. da die Professoren an der FH auch eine Vollzeitstelle haben :)

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage