Wege zum Investmentbanker?

  • Hallo unwichtig,

    schau einmal auf die Seite http://www.hfb.de/. Die Hfb empfiehlt sich, da ein sehr enger Kontakt zu den Banken besteht. Dies erhöht die Jobchancen enorm. Du kannst sicherlich auch ein "normales" Studium anstreben, aber wenn du jetzt schon weißt, wo du hin willst und die Hfb dich nimmt, bist du auf einem guten Weg!!

    Ein entsprechendes Weiterbildungsprogramm findest du auf folgender Seite http://www.dvfa.de/. Das kostet aber richtig Geld!!!!!!!!!!!!!!

    Wie auch immer, Praktika während des Studiums sind das wichtigste und mit einem einfahcen Diplom in BWL/VWL und den entsprechenden Praktika in den renomierten Unternehmen der Branche, geht da was!!!!!!

    Viel Glück!

  • also ich will auch in den IB Sektor, trade auch schon seit 3 Jahren nebenberuflich an der Börse.
    Ich studiere nun in Hohenheim Wirtschaftswissenschaften und werde im HS auf Bankwirtschaft/Finanzwissenschaften vertiefen.

    Ich denke damit bin ich ganz gut bedient, zumal ich auch fast täglich mich mit der Praxis auseinandersetzte und dies auch belegen kann.

    Ich wollte anfangs auch ein pures BWL Studium (Tübingen) beginnen, jedoch wird mir nun mehr und mehr klar das der Tick VWL auch sehr hilfreich ist. Als IB musst du sowohl Unternehmen aber auch die ganze Wirtschaft bewerten bzw. analysieren können.


    Da du aus BB kommst, erkundige dich doch mal in Hohenheim.

    Alternativ ist in Ulm auch was interessantes, nähmlich Wirtschaftsmathematik. Das ist auch ein sehr sehr gefragtes Fach in der IB Branche!

  • Zitat

    Original von dr.wolf
    schulen:
    in der tat, wie schon oft gesagt, am besten schulen mit starkem finance-fokus oder einfach gutem networking. ich bin kein fan von deutschen hochschulen, aber irgendwo muss ja auch hier rekrutiert werden.

    auf der letzten recruitingliste meiner company standen die unis:
    frankfurt, köln, mannheim, ebs, esb (einzige fh), whu, hhl, erlangen, lmu - und nicht allzufern und trotzdem ebenso gut: amsterdam, rotterdam.
    die meisten deutschen analsten kommen aber klar von ebs, ffm und whu. alle anderen genannten hochschulen sind aber keineswegs dadurch benachteiligt.
    eine kurze anmerkung, weil jemand die hfb als hochschule genannt hat: die ist leider völlig unbedeutend. rein quantitativ ausgerichtet gibt es hier für corporate financeler nichts zu holen.


    Werden Bachelor-Absolventen eingestellt oder Master-Absolventen?
    Was hälst du im speziellen von Köln, HHL und Erlangen? Ich studier zurzeit auf Diplom und kann nach dem VD wechseln, aber es bieten eben von den genannten nur noch diese Unis ein BWL-Diplom an (bei Mannheim kommt man nicht rein).

    Und welche Kenntnisse sind konkret gefordert? Das typische finance & accounting-Programm oder weitere darüberhinausgehende Kenntnisse (Welche?), z.B. in VWL-Bereichen?

    Ich hab öfters mal gehört, das die Investmentbanken eher Mathematiker als BWLer einstellen - was ist dran?

  • Ja, wenn ich mich dazu entscheide an einer Uni zu studieren,
    wäre Hohenheim meine Nummer 1. Allerdings werde ich,
    mit vorraussichtlichem Abschnitt von 2,3, wohl eher nehmen müssen
    was ich krieg.

  • Zitat

    Original von Friday
    Werden Bachelor-Absolventen eingestellt oder Master-Absolventen?
    Was hälst du im speziellen von Köln, HHL und Erlangen? Ich studier zurzeit auf Diplom und kann nach dem VD wechseln, aber es bieten eben von den genannten nur noch diese Unis ein BWL-Diplom an (bei Mannheim kommt man nicht rein).

    Und welche Kenntnisse sind konkret gefordert? Das typische finance & accounting-Programm oder weitere darüberhinausgehende Kenntnisse (Welche?), z.B. in VWL-Bereichen?

    Ich hab öfters mal gehört, das die Investmentbanken eher Mathematiker als BWLer einstellen - was ist dran?

    in deutschland werden bisher nur master absolventen eingestellt. habe noch nicht gehört, dass sich das in absehbarer zeit ändern sollte. wenn ich diese auswahl hätte würde ich trotz der stadt, die mir ganz und gar nicht gefällt, an die hhl gehen, weil die einfach das sicherste placement haben. erlangen würde ich ganz lassen und köln in erwägung ziehen, wenns mit der hhl nicht klappt - aber das sollte eigentlich kein problem sein.

    fürs m&a brauchst du eigentlich nur die typschen finance & accounting kenntnisse. wenn du auf bereiche richtung global markets abzielst, werden (monetary) economics oder derivatives kenntnisse wichtiger - ganz nach gebiet. die sache mit den mathematikern ist nicht ganz richtig. es gibt einige mathematiker und physiker im trading. das sind allerdings quants - numbercruncher für die strategists. und es ist oft schwer für sie ins front office zu kommen, wenn sie erstmal quants sind. im m&a gibt es natürlich keine oder nur sehr wenige davon.

    Well, I'm into murders and executions mostly.

  • Also mich zieht es eher Richtung Global Markets. Was mir noch eingefallen ist: Ein VWL-Hauptstudium im Mannheim. Dank einer sehr liberalen Studienordnung kann man sich seine Kurse sehr frei zusammenstellen, d.h. ich würd mir Statistik&Ökonometrie aus der VWL und Banking, Finanzierung & Corporate Finance(neuer Lehrstuhl von Prof. Maug) sowie Accounting aus der BWL wählen.
    Oder ist auch in diesem Fall die HHL eine bessere Wahl?

    Gibt es eigentlich Gebiete im Global Markets oder im Banking allgemein, wo man mit noch einigermaßen akzeptablen Arbeitszeiten rechnen kann? Auf squeaker.net ist von 80h/Woche, die ersten 3-5 Jahre im M&A die Rede. Da frag ich mich, trotz mehr Interesse daran, ob es nicht 'vernünftiger' ist, WP & Steuern zu machen und bei PWC einzusteigen (die haben eines 40h Arbeitszeitmodell).

  • in global markets hast du keine 80er woche. das ist nur m&a.
    mannheim vwl wäre für markets ne coole wahl. an der hhl wirst du sicher nicht so viel lernen in der richtung, weil die hhl typgetreu auf management ausgerichtet ist, aber dafür hast du wie gesagt ein fast 100%ig sicheres placement, wenn du drauf zuarbeitest.

    Well, I'm into murders and executions mostly.

  • Mit welcher Arbeitszeit kann man den bei Global Markets rechnen im Jahresdurchschnitt und in Spitzenzeiten und wie siehts mit Karriere/Aufstiegschancen & Gehalt aus?

  • das kann man nicht pauschalisieren. wo willst du areiten? trading? die arbeitszeiten werden dich auf der markets seite nirgends umbringen, nur frühaufsteher musst du oft sein.
    die gehälter sind generell nicht so hoch wie im m&a, wobei wieder die guten trader / salesleute weitaus mehr verdienen können, als die m&a jungs wenn sie gute trades landen oder es schaffen große volumen zu traden und gute kontakte aufbauen.

    Well, I'm into murders and executions mostly.

  • Zitat


    Auf squeaker.net ist von 80h/Woche, die ersten 3-5 Jahre im M&A die Rede. Da frag ich mich, trotz mehr Interesse daran, ob es nicht 'vernünftiger' ist, WP & Steuern zu machen und bei PWC einzusteigen (die haben eines 40h Arbeitszeitmodell).

    Da musst du dich eben vorher schon entscheiden. Du solltest auch nicht davon ausgehen dass du locker vom Hocker im IB einen Job bekommst. Denn die Anforderungen der Boutiquen und Co sind wie du sicher weisst auf einem hohen Level definiert. Wie Dr. Wolf aber schon sagte herrscht im M&A Bereich ein harter Wettbewerb . Die Vorstellungen differieren sicher auch sehr stark, deshalb solltest du es auch einmal in Erwägung ziehen direkt bei deinen Wunschunternehmen nachzufragen.

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage

  • Mal angenommen, ich entscheid mich für die HHL und mach dann finance sowie Unternehmensrechnung (passt als zweiter Schwerpunkt wohl am ehesten, was meint ihr?) und meine Lieblingsinvestmentbanken sind dann der Meinung, dass sie mich doch nicht brauchen ^^ - Welchen Alternativen Jobs bieten sich an. Was halten die Big4 von der HHL (hab aber keinen von den bis jetzt als Arbeitgeber in Absolventenstudien gesehen).

  • Für eine Tätigkeit in der Vermögensberatung/Anlagenmanagement braucht man kein Universitätsdiplom.
    Übrigens:

    Zitat

    Meierkamp: Bei uns zählen zum eigentlichen Investment Banking insbesondere Mergers & Acquisitions, Equity Capital Markets, Venture Capital, Private Equity und Brückenfinanzierungen.

    WISU: Haben Fachhochschulstudenten die gleiche Chance bei Ihnen wie Unistudenten?

    Meierkamp: Ja, wir behandeln beide grundsätzlich gleich.


    http://www.wisu.de/karriere/text71.htm

  • hawk:

    Assetmanagement hat aber jetzt nicht viel mit IB zu tun. Von daher geht es nicht ohne Hochschulabschluss.

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von Markus
    hawk:

    Assetmanagement hat aber jetzt nicht viel mit IB zu tun. Von daher geht es nicht ohne Hochschulabschluss.

    Gruß
    Markus


    Nun wollte der Threaderöffner wohl eher im Assetmanagement arbeiten(deswegen wohl auch die Überlegung,die Lehre zum Investmentfondkaufmann zu machen).Einige andere hier fingen von M&A an.Wobei,wie das Interview mit dem Personaler von der WestLb zeigt,auch in diesem Bereich Fh-Absolventen eingestellt werden können.

  • hawk:

    Da hast du sicherlich recht, BCG und Co stellen rein theoretisch auch FH Absolventen ein. Nicht die gleiche Branche, aber sicherlich die gleiche Vorgehensweise. Wenn alles passt, dann scheitert es mit Sicherheit nicht am Zusatz FH, dieser kann aber K.O.-Kriterium sein. Im IB Bereich ist die Chance bei den Boutiquen und großen Mitspielern aber meines Wissens nach sehr gering. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von Markus
    hawk:
    Im IB Bereich ist die Chance bei den Boutiquen und großen Mitspielern aber meines Wissens nach sehr gering. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

    Gruß
    Markus


    Ich habe ja auch nicht behauptet,daß ein Fhler bei Goldman Sachs die gleichen Chancen hat.
    Bei Banken,die im Investmentbanking eher unbedeutender sind,sieht es eben anders aus.Bei der WestLb sind diese eben gleich hoch wie die eines Uniabsolventen(nicht nur theoretisch/beliebige Fh).Der Personaler will sich sicherlich nicht mehr Arbeit machen als nötig und BCG erwähnt ja ausdrücklich,daß nur Absolventen von der Esb infrage kommen.Das ist schon ein Unterschied.

  • Außerdem sollte man nciht vergessen, dass der Begriff "Investmentbanking" sehr dehnbar ist und bei Banking allgemien ja mittlerweile nur noch vom Investmentbanking gesprcohen wird. Wie ist das jetzt Beispielsweise mit dem Bereich Coporate Finance? Also so der Bereich Firmenkundengeschäft. Bei der Deutschen ist das mit Sicherheit eher Investmentbanking als bei einer kleineren Bank.

  • Ich finde ja, dass der Begriff Corporate Finance dehnbarer ist als der Begriff IB. IB spielt sich in meinen Augen hauptsächlich auf der Ebene von M&A usw. ab. Kannst du aber bei den entsprechenden Institutionen und Boutiquen unter deren Kompetenzen nachlesen. Ein jeder versteht sich da ein bisschen anders.

    Gruß
    Markus

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