Wie stressig ist BA?

Das Problem ist ja vielmehr die Doppelbelastung. Benutze einmal unsere Suchefunktion damit findest du einige Threads zum Thema BA.

Gruß
Markus

Hallo!
Also ich bin im 5. Semester an der BA und Studiere Wirtschaft mit der Fachrichtung Industrie.
Das BA Studium ist an und für sich ein tolle Sache, du bekommst Geld und hast den Praxisbezug. Jedoch ist es sehr hart in meinen Augen. Ein Semester geht 3 Monate, das heißt die Hälfte eines "Normal-Semesters". In diesen drei Monaten an denen man an der BA ist, hat man kein Studenten Leben wie andere Studenten an den FHs oder Unis. Wir haben Vorlesung von morgens bis mindestens 17 -18 Uhr. Danach muss noch gelernt werden.
Nach den drei Monaten ist man im Betrieb, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Jedoch hat man da auch nichts von jeden Abend Party oder so. Man arbeitet und sollte fit zur Arbeit kommen. Der Vorteil jedoch ist, dass man meist nichts lernen muss und nach dem Feierabend wirklich Feierabend hat!
In meinem Jahrganag an der BA sind einige schon ein paar mal durchgefallen. Wiederholen kann man Prüfungen nur einmal! Bei Nichtbestehen dieser Wiederholung gibt es keine Möglichkeit weiter an der BA zu studieren.

In meiner Fachrichtung gibt es sehr viel Kurse, wie zum Beispiel: Rethorik, Verhandlungsführung, EDV,.. welche wir Besuchen müssen, die aber später auch von Vorteil sind. Es ist auf jeden Fall kein "Zucker schlecken" das BA Studium!!

Ich würde dir empfehlen genau anch einem guten Betrieb zu suchen, da nicht alle Betriebe die BA-Studenten richtig fördern. Also informier dich gut über die Ausbildungsbetriebe!

Viel Spaß dabei!

Hi,

ich studiere am der BA Frankfurt - 5.Semester BWL.
Das Studium ist nicht schwer, ich denke es ist für jeden Abiturienten machbar. Unsere Semester dauern nur 2 Monate und in dieser zeit bekommt man immer Masse an Stoff vermittelt. Um Klausuren zu bestehen muss man bei den meisten Fächern auswendig lernen... die kunst ist also innerhalb kürzester Zeit sich eine Menge an Stoff in den Kopf zu bekommen und diesen dann in der Klausur zu reproduzieren. leider haben wir nur wenige Fächer wo auch etwas Transferleistung gefragt ist, wenn dann sind es Fächer die von Uni-Dozenten betreut werden und diese haben dann auch Durchfallquoten.

Falls du konkrete Fragen hast, nur zu...

Grüssle,
A.

Wie sind eure Berufschancen / Auftsiegschancen im Vergleich zu Ini Absolvenen?

Seid ihr höher qualifiziert wegen eures Praxisbezugs oder könnte ein UNI Aboslvent nach einer gewissen EInarbeitungsphase sein Praxisdefizit kompensieren und mit seinem UNI Diplom "besser darstehen" ?

Mit einem Uni-Diplom/Master stehst du in jedem Fall besser da. Selbst das Einstiegsgehalt ist im Durchschnitt höher.

Sorry, daß ich dieses ältere Thema wieder aufgreife, aber ehrlich gesagt sehe ich, was die Studienzeit anbetrifft keinen großen Unterschied zum Uni-Studium... Zumindest bei dem Beispiel, wo "das Semester ja nur 3 Monate dauert". Oder übersehe ich da atwas?
Denn das Uni-Semester dauert ebenfalls de facto nicht länger - nehmen wir z.B. dieses Semester: Ende Okt. bis Ende Jan. - zwischendurch noch frei wg. Weihnachten und Silvester... Ergibt für mich dieselben 3 Monate. Anschließend Klausuren.

Was die Doppelbelastung anbetrifft, stimme ich natürlich zu.
Auch die geblockten Veranstaltungen, die viele an Wochenenden absitzen dürfen, sind sicherlich nicht jedermanns Sache.

Das Semester ging Anfang Oktober los, meine letzte Prüfung schreib ich am 27.Februar. Ich kenn einige, wo die Prüfungszeit noch in den März hineinreicht.
Hab auch mal paar Vorlesungsskripte von der BA Berlin gesehen und mit meinen verglichen.1 Semester BA entspricht definitiv nicht einem Semester Uni.

also, zunächst zur leidigen Diskussion BA, Uni etc. die ja im Prinzip gar keine Diskussion sein kann.
De facto ist ohne Zweifel das Uni-Studium länger, an Stoffvolumen intensiver und vertiefter als das BA-Studium. Dieses wiederum hat seinen Vorteil in seinem 50%igen Praxisbezug während des Studiums.

Also: Uni: mehr, härterer Stoff
BA: weniger Stoff, aber auch wesentlich weniger Zeit für den Stoff. Dafür
Praxisbezug, oftmals Theorie und Praxis unter wachsendem Druck.

Ich hatte mich damals für ein BA-Studium entschieden (mittlerweile erfolgreich beendet), weil ich

a) den Druck vom Unternehmen brauchte, damit ich lerne

b) damit einen einfacheren Einstieg in die berufliche Praxis erwartete --> dies hat sich bestätigt

c) weil ich damit Geld während des Studiums verdient habe, ohne Zusätzliche Jobs.

Wer aber ausreichend Eigendisziplin hat und rel. locker den inneren Lernschweinehund überwinden kann, ist bei der Uni sicher auch nicht falsch ;o))

Es kommt auch immer drauf an, welche Fachrichtung man wählt...da gibt es die "einfacherern" (BWL), die "mittelschweren" (WI) und die "schweren" (Elektrotechnik, Engineering).

Das soll natürlich nicht heißen, dass alle Studiengänge locker zu schaffen sind...sie unterscheiden sich im Vorlesungsumfang und der Zeitspanne, in der KLausuren geschrieben werden. Während beispielsweise die Klausuren in WI über 4 Wochen gestreckt werden, sind beim Engineering alle Klausuren in einer Woche...falls es mehr als 4 Klausuren sind, werden halt entsprechend Freitage/Donnerstage in der Woche davor blockiert.

Auch die Anzahl der abzugebenden Studienarbeiten unterscheiden sich.

Wie auch immer...man sollte sich schon für eine Fachrichtung entscheiden, die einen interessiert...sonst kanns mit der Motivation leicht vorbei sein!