MC, Klausurfragen, GoB, IAS, DB...

  • Hi, habe hier einige Fragen, die ich teilweise selbst beantwortet habe, mir aber nicht sicher bin, ob ich damit richtig liege:

    1) Warum benötigt man GoB und welche Probleme gibt es bei ihrer Ermittlung?

    GoB sind überindividuelle Normen zur Steuerung des Verhaltens von Rechnungslegenden. Ermittlungsproblem?? Wird die HB oder die SB zu Grunde gelegt??

    2) Amerikanische Rechnungslegung kennt keinen Lagebericht. Sollte man ihn in Deutschland abschaffen? Begründen Sie Ihre Antwort.

    Nicht abschaffen, da wichtige Infos verloren gehen??

    3) Welche Bedeutung haben IAS und welche Probleme sind mit ihrer Anwendung bisher noch verbunden?

    Schutz der Investoren durch Entscheidungsunterstützung. Problem: Des einen Wahlrecht des anderen Verbot??

    Richtig oder Falsch:

    a) Die Vollkostenrechnung zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche Kosten auf die Bezugseinheiten verteilt werden.

    Richtig, weil die Einzelkosten den entsprechenden Erträgen direkt zugerechnet werden können?

    b) Die Divisionskalkulation und die Maschinenstundensatzrechnung zählen zu den Verfahren der Kosten- und Erlösträgerstückrechnung, die sich bei unverbundener Produktion anbieten.

    Richtig?

    c) Bei der mehrdimensionalen DB werden mehrere mehrstufige Deckungsbeitragsrechnungen durchgeführt.

    Falsch, es sind mehrere Dimensionen, deren Reihenfolge variiert werden kann??

    d) Wenn keine Engpässe vorliegen, dann sind alle Produkte mit positivem DB in das Produktionsprogramm aufzunehmen.

    Richtig?? Und Engpass bedeutet, es fehlt an Zeit??

    e) Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung ist Voraussetzung für die Kostenartenrechnung.

    Falsch, genau andersrum??

    f) In die Herstellungskosten können auf Grund der Steuerungsfktn auch kalk. Kosten einbezogen werden.

    Falsch, weil das nur bei den Herstellkosten in der Kostenrechnung so ist??


    Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein paar Tips und Verbesserungsvorschläge geben könntet.

    Gruß,

    Silverrose

  • Hey Gast!
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  • Hier einmal meine Meinung, hundertprozentige Richtigkeit kann ich dir nicht garantieren:

    1)

    GoB sind Generalnormen die dann greifen wenn Spezialnormen versagen. Dein Zitat aus Ballwieser (1999) trifft es genauso. Die Aufgabe der GoB ist es fehlende Einzelvorschriften zu ersetzen und unklare Einzelvorschriften auszulegen. Zudem stellen sie eine Verbindung zum Steuerrecht dar, denn wegen des Maßgeblichkeitsprinzips (§5 I EStG) gelten handelsrechtliche GoB subsidiär im Steuerrecht (Beispiel: Leasing). D. h. wenn es keine steuerrechtliche Spezialnorm gibt, sind die GoB des Handelsrechts anzuwenden.

    Problem: Die GoB sind nirgends abschließend festgelegt und es gibt auch keine allgemeingültige Systematisierung. Jedoch finden sich in der Literatur einige Systematisierungsansätze.

    2)

    In den IAS wird ein Director's Report empfohlen. Dazu fällt mir nicht wirklich etwas ein.
    3)

    Bedeutung: Vorteile sowie Internationalisierung, Notierung an internationalel Börsen, usw...

    Probleme:

    Obwohl das IASC mit dem Comparability and Improvement Projekt das Ziel verfolgte, Wahlrechte einzudämmen, sind in den IAS immer noch eine Reihe expliziter Wahlrechte enthalten. In den IAS wird stets zwischen einem vorgeschlagenen Vorgehen (benchmark treatment) und einer erlaubten Alternative (allowed alternative treatment) unterschieden. Obwohl der Begriff eine Wertung suggeriert, sind beide Möglichkeiten gleich zulässig. Oftmals zieht die Anwendung der erlaubten Alternative jedoch umfangreichere Angaben nach sich. Zu IFRS-Wahlrechten gibt es eben auch noch immer korrespondierende HGB-Regelungen.

    MC:

    a) Full-Acc. EK gehen auf die Kostenräger. GK ebenfalls.

    b) Divisinonskalkulation sowie Maschinenstundensatzrechnung hängen total von der Kapazität ab, also würde ich Falsch sagen. Oder was ist mit "unverbunden" gemeint?

    c) Puh, was war nochmal die mehrdimensionale DB-Rechnung?

    d) Dito. Engpass bedeutet dir fehlt Kapazität (Rohstoffe, Maschinen, usw.)

    e) Word. IBL = Kostenstellenrechnung

    f) HK der Bilanzierung dürfen keine kalkulatorischen Anteile beinhalten.

    Gruß
    Markus

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  • Guten Abend,

    was mit "unverbundener" Produktion gemeint ist, ob das auch etwas mit Kuppelprodukten zu tun hat, etc, weiß ich auch nicht.

    Die mehrdimensionale DB "durchleuchtet" die Fixkosten aus verschiedenen Perspektiven. Die Zusammensetzung des GesamtDB wird durchleuchtet und macht Bereiche erkennbar, in denen besonders erfolgreich/-los gearbeitet wird.

    Zum Beispiel wird differenziert nach Absatzgebieten, Produktgruppen und Kundengruppen.

    Jetzt weiß ichs, sie wird!! mehrfach gestuft..., der Fixkostenblock wird demnach nach den oben genannten Zerlegungskriterien aufgespaltet.

    Gruß,

    Silverrose

  • Oki danke für deine Antwort. Der Rest sollte übereinstimmen.

    Gruß
    Markus

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