Mathe im BWL-Studium

  • Hallo,

    ich studiere ab Oktober BWL an der FH Ansbach und ich möchte schon im Vorfeld wissen, wie schwer Mathe werden wird.

    Ich war in der Realschule, habe dann Versicherungskaufmann gelernt und war ein Jahr in der 12. Klasse auf der BOS.

    Was ich gelernt habe:

    Differential- und Integralrechnung und Stochastik

    Was ich nicht gelernt habe:

    Rechnen mit gebrochen rationalen Funktionen
    Das Vektor Zeugs (hatte ich mal in der Realschule)
    Logarithmen
    und vieles mehr ;)

    Und von Korrelations- und Regressionsanalyse habe ich auch keinen Plan.

    Wollte jetzt einfach mal von euch wissen, wie schwer Mathe an einer FH ist...

    Freue mich auf eure Antworten.

    Danke und Gruß

    Norbert

  • Hi,

    hiermit verweise ich dich einmal auf folgenden Thread: Mathematikanforderungen im BWL Studium

    Über die Schwierigkeit würde ich mir keine Sorgen machen, Fakt ist, für Statistik gehst du mit ziemlich geringen Kenntnissen in die Kurse, geringe Kenntnisse der induktiven Statistik bringst du mit, das war es dann auch. Man kann behaupten der FOS/BOS Stoff ist def. zu wenig, aber das kommt immer auf die Fachhochschule und die Professoren an, jedenfalls ist es machbar, sicherlich werden Funktionen anspruchsvoller und es kommen neue Gebiete hinzu, aber zu viele Gedanken würde ich mir an deiner Stelle nicht machen denn im Endeffekt kommt man schon irgendwie durch ;) Einfach einmal abwarten was dein Professor so für dich vorsieht und gut mitarbeiten, dann bekommst du keine Probleme. Da du an einer rel. kleinen Hochschule studierst denke ich auch einmal das in Mathematik nicht so sehr gesiebt wird. Wenn du noch weitere Fragen hast, immer her damit :)

    Gruß
    Markus

    P.S. Ich verschiebe es einmal in den Bereich Wirtschaftswissenschaften :falschesForum:

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  • also ich kann nur sagen, dass mir das, was ich an der Fachoberschule gelernt habe, so gut wie nichts gebracht hat. das niveau in der mathe-vorlesung ist wesentlich höher und vor allem das tempo bringt einen ganz schön ins schwitzen. wenn dann der prof auch noch meint, die klausur schwerer machen zu müssen als es in der vorlesung besprochen wurde, dann hat man eben schnell mal eine durchfallquote von über 60%. und das ist schon einiges für mathe I oder sehe ich das falsch?

  • Zitat


    durchfallquote von über 60%. und das ist schon einiges für mathe I oder sehe ich das falsch?

    Das sagt mMn rein gar nichts aus, denn Schwierigkeit ist immer relativ, es gibt zu oft gegenteiliges zu berichten. Ich kenn nun schon genügend Prüfungen allgemein an Fachhochschulen und kann dir sagen, dass zweifelsohne sehr leichte Prüfungen in Mathe eine Durchfallquote von 60-70% verursachen können und wirklich anspruchsvolle Prüfungen oft unter 20%. Es kommt eben immer darauf an ;) Wenn der mathematische Zusammenhang mehr in wirtschaftswissenschaftliche Theorien hineinspielt sind die Prüfungen mMn einfacher und wahrscheinlich auch sinnvoller. Wenn nur Folgen & Reihen gepaukt werden sieht das natürlich anders aus :) Das Tempo ist natürlich höher, aber man ist ja nicht mehr in der Schule.

    Gruß
    Markus

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  • Hallo Markus,

    danke für den Link.

    Habe mir mal das Mathe Zeugs von der WU Wien angeschaut.
    Da habe ich ja fast noch gar noch nichts gehabt ;)

    Ich wusste gar nicht, dass ich Kenntnisse in der induktiven Statistik habe 8o
    In der Berufsschule hatte ich mal bisschen deskriptive Statistik.
    Aber ich denke, dass man das vergessen kann.
    So leicht wird es bestimmt nicht...

    Ist eigentlich die Prüfungsordnung in ganz Bayern/Deutschland für BWL gleich?
    Frage deshalb, weil ich gerne wissen würde, ob in den Klausuren und Prüfungen grafikfähige Taschenrechner zugelassen sind.
    Wenn ja, würdest du / ihr so ein Teil empfehlen?

    Wie sieht es aus, wenn der Taschenrechner - kein grafikfähiger - Zinseszinsberechnungen, Cash Flow berechnungen und anderes finanzmathematisches Zeugs beherrscht?
    Ist so ein Rechner zugelassen?

    Natürlich werde ich auch an meiner FH nachfragen.
    Mich interessiert aber schonmal eure Erfahrungen bzw. Meinungen :)

    Danke und Gruß

    Norbert

  • Es gibt eine Rahmenprüfungsordnung (RaPO) für FH's in Bayern, aber da wird nur die Durchführung und dergleichen geregelt. Hilfsmittel usw. regelt deine Fachhochschule! Bei uns waren kaufmännische, grafikfähige Rechner erlaubt. Aber es ist überall unterschiedlich, aber dies wird dir sicherlich in der ersten Veranstaltung mitgeteilt ob deine Klausur open-book ist, welche Rechner erlaubt sind etc. pp.

    Gruß
    Markus

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  • Danke Markus für deine Antwort.

    Mich wundert es, dass die FH´s selber die Hilfsmittel bestimmen dürfen...

    Hattest du eigentlich so nen Grafik- bzw. kaufmännischen Rechner?
    Wenn ja, hat er dir was gebracht?
    Natürlich will ich die ganzen Berechnungen auch auf dem Papier können.
    Mir gehts nur darum, so eine Klausur bzw. Prüfung zu "optimieren".
    D.h. Berechnungen schneller durchführen, Fehlerquote reduzieren....

    Gruß

    Norbert

  • Grafikrechner bringen in Analysis und Statistik definitiv Vorteile, kaufmänische Rechner in Finanzmathematik und Statistik. Gerade in Statistik mit größeren Datenmengen geht alles viel schneller, ersetzt aber nicht das Verständnis. Ich würde einmal die Einführung abwarten und prüfen welche Hilfsmittel zugelassen sind.

    Gruß
    Markus

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  • An meiner FH sind bei BWL keine grafikfähigen TR erlaubt, einfach weil den Profs die Gefahr des Spickens zu hoch ist. Es gibt ja TR, in denen mal noch alles mögliche an Formeln oder Texten speichern kann, die sich aber kaum von den normalen grafikfähigen unterscheiden.

    Ich bin auch keine Leuchte in Mathe und bin bisher gut durchgekommen, ohne einmal durchzufallen. Es kommt immer auf einen selbst an. ;) Die hohen Durchfallquoten resultieren nicht nur daraus, dass die Klausur soo schwer ist, sondern dass viele Studis zu wenig tun, weil sie das ganze unterschätzt haben.

    Das Tempo in Mathe und Statistik ist schon recht ... sagen wir mal anspruchsvoll. ;) Um da mitzuhalten sollte man ins Tutorium gehen (wenns angeboten wird) und zuhause die Sachen wiederholen und die Übungsaufgaben rechnen. Wenn man das tut, sollte das kein Problem sein. :)