Was mir momentan bei den ganzen Debatten darum wieviele TV Duelle es geben sollte und wer in welcher Talkshow auftritt, momentan immer wieder zu denken gibt, ist, dass sich fleissig untereinander unterhalten wird (Politiker mit Politikern) und auch mit TV Moderatoren wird sich unterhalten aber mit den Wählern reden sie doch verhältnismässig viel zu wenig, ob wohl das doch genau andersrum sein sollte X(.
Da stimmt doch irgendwas ganz grundlegend nicht oder ist das nur mein Eindruck?
direktes Gespräch mit Politikern?
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Ich verstehe dein Problem jetzt nicht ganz. Alle Wahlkampfveranstaltungen zielen auf den Wähler ab, aber ein gegenseitiger Dialog rund um die Uhr? Wie stellst du dir das vor? Das ist unmöglich. Dein Direktkandidat in deinem Bezirk hat aber sicher für deine Fragen Zeit.
Gruß
Markus -
Hi,
nein Rund um die Uhr Quatschen muss auch nicht sein;). Ich meine bloss, dass ein wirkliches Gespräch nicht möglich ist.
Politiker diskutieren zwar viel untereinander aber mit dem Bürger doch gegen Null. Insbesondere nicht in Einzelgesprächen.
Und sobald ein Politiker vor einer Menschenmenge steht, geht es natürlich in erster Linie um Selbstdarstellung und nicht um die Anliegen der Wähler...Und ich finde einfach, dass es doch wichtig wäre, dass man als Wähler auch tatsächlich gehört wird...
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Politik ist Selbstdarstellung, wie jeder Aktivismus. Dass Spitzenpolitiker bei der Terminflut keine Zeit haben ist doch klar. Aber wie erwähnt, die Direktkandidaten außer den Bekannten haben eigentlich immer Zeit. Emailkontakt etc. pp., das Büro usw, wenn man will kann man schon mit ihnen in Kontakt treten, aber das bringt auch nichts
Gruß
Markus -
Also ich finde es eigentlich traurig, wenn für Gespräche mit den Wählern oder eben den Menschen eines Landes keine Zeit ist. Es kommt immer darauf an, wie man die Gewichtung für solche Gespräche legt. Wenn diese als Zeitraubend empfunden werden, bleibt keine Zeit, klar. Aber wenn die Meinungen einzelner, die auch repräsentativ empfunden werden können, als wertig betrachtet werden, so wie es in einer Demokratie meines Erachtens sein sollte, dann nimmt man sich die Zeit.
Ist mehr eine Frage der Organisation, damit es auch nicht zur üblichen Stammtischpolitik kommt, sondern wertig bleibt. Durch Gespräche werden viele Dinge klarer, für beide Seiten. Diese Bürgernähe sollte wieder Einkehr halten.
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Und wie stellst du dir vor, dass dies umgesetzt werden sollte? In dieser Situation Nägel mit Köpfen zu machen geht mMn nicht, denn gerade die Spitzenpolitiker haben dafür keine Zeit. So verwerflich ist es auch nicht, mehr auf den Fang von vielen Stimmen zu gehen als sich die Zeit für Einzelne zu nehmen. Ethisch mag dies falsch sein, dennoch realistisch. Ideale zählen hier sicherlich nicht.
Gruß
Markus -
Hab grade noch einen passenden Artikel zum Thema gefunden (auf Spiegel Online war vor einer Weile auch einer, glaub ich, aber den Link hab ich nicht mehr).
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Zitat
Original von Markus
Fundsachen:
So verwerflich ist es auch nicht, mehr auf den Fang von vielen Stimmen zu gehen als sich die Zeit für Einzelne zu nehmen. Ethisch mag dies falsch sein, dennoch realistisch. Ideale zählen hier sicherlich nicht.Gruß
Markusnaja, es würde ja nicht jeder direkt mit Politikern reden wollen... aber ich finde halt, die die es wollen, sollten dazu genug Gelegenheit bekommen