Hi zusammen,
ich habe mich an der FH Dortmund für den Studiengang Wirtschaftsinformatik (Verbundsstudiengang) beworben und bin dieses Jahr nicht zugelassen worden, weil ich mir mit dem Hilfsantrag selbst ins Bein geschossen habe. Und die Munition war von der ZVS!
Folgendes Szenario:
Ich rufe bei der ZVS an und frage, wie es denn so mit der Bewerbung für Wirtschaftsinformatik läuft und was der "Verbundsstudiengang" sei. Zwar, so sagt man mir, müsse ich mich über die FH Dortmund bewerben, aber man gäbe mir trotzdem eine kurze Einführung was "Verbundsstudiengang" bedeute.
Daraufhin folgten einige Informationen zur "Samstagsstudienvariante". Klang alles sehr vielversprechend, zumal ich als Freelancer bereits seit 2 Jahren arbeite und somit nicht unbedingt alles umkoordinieren müsste.
Auf meine Frage für was ich mich denn nun am besten bewerben solle, sagte man mir, das es doch den Hilfsantrag gäbe.
Im Wortlaut stand in der Bewerbung:
Haben Sie einen Ersatzwunsch, falls Sie in dem gewählten Studiengang keinen Studienplatz bekommen können?
So… und hier ist der Punkt. Ursprünglich wollte ich einfach nr Wirtschaftsinformatik studieren, dachte mir dann aber, das der Verbundsstudiengang angenehmer sei und entschloss mich auf Basis meiner Informationen folgendes zu tun:
1.) Ich bewerbe mich mit dem Hauptantrag für den Verbungsstudiengang, da dieser eh schwerer zugänglich ist als der "normale Tagesstudiengang".
2.) Wenn das nicht klappt, dann rutsche ich durch den Hilfsantrag automatisch in den "normalen Tagesstudiengang".
Soweit alles in Ordnung, also Bewerbung klargemacht, abgeschickt und gewartet.
Heute bekomme ich die Information, das ich für den Verbundsstudiengang abgelehnt wurde.
Auf Nachfrage, wie es denn nun mit dem "normalen Tagesstudiengang" aussehe, sagte man mir, das ich da einen Platz bekommen hätte, jedoch eben mich nicht dafür beworben habe.
Habe ich doch! So sehe ich das. Hätte ich von vornherein die Auslegung der FH (welche sich erheblich von den telefonischen Infos der ZVS unterschieden hat) gewusst, dann hätte ich doch auf den Verbundsstudiengang verzichtet! Eindeutig.
Wozu ist denn ein Hilfsantrag? Dem Wortlaut zu urteilen nach doch deswegen, damit ich nicht zwei Anträge auf einmal stelle, die nicht nur verwalterisches sondern auch rechtliches Chaos verursachen würden.
Also praktisch nach dem Motto: "Wenn es hiermit nicht geht, dann halt damit". - "Wenn Du nicht den Verbundsstudiengang bekommst, dann halt den normalen Tagesstudiengang".
Laut FH soll es aber so sein, das der Hilfsantrag nur dazu da ist, wenn der im Hauptantrag genannten Studiengang aufgrund div. Umstände nicht zustande kommt.
Ich versteh die Welt nicht mehr. Zumal ich laut FH einen Studienplatz für den Tagesstudiengang bekommen hätte
Jetzt soll ich in der Tat ein ganzes Jahr warten?!
Und nächstes Jahr soll sich angeblich auch „noch eine Menge ändern“ (Wer weiss dazu genaueres? Klang alles so mystisch am FH-Telefon).
Ich möchte das ganze jetzt nicht auf sich beruhen lassen.
Zu dem Losantrag werde ich versuchen, an entsprechender Stelle Einspruch einzulegen.
Kennt jemand gute Ansprechpartner für soetwas?
Im Studienbüro sagte man mir, das alles ausser "Losantrag" unmöglich sei.
Mein Schnitt war übrigens mit Nachteilsausgleich (der aufgrund einer Formsache nicht anerkannt wurde) bei 2,4 - meine Wartesemester betrugen 8.
Liebe Grüße
Yves