Bin im ersten Semester W.-Ing. und schreib morgen BWL Prüfung. Bin beim Lernen allerdings auf ein Problem gestoßen, denn ich weiß nichts mehr mit dem Begriff Leverage-Effekt anzufangen.
Kann mir das jemand noch mal kurz erklären?
Leverage-Effekt
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Furyhouse -
5. Februar 2003 um 19:14 -
Erledigt
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http://www.rs-software.at/finanzmanager/…entabilit.t.htm
schau ma da, vielliecht hilfts!!
ansonsten befrag mal google!
gibt da viel, die frage ist immer nur, welche definition für dich gerade am verständlichsten ist...vielliechts hilft der link ja schon...
grüße und viel erfolg!
kathy -
Danke, hat schon geholfen. Aber ich schau trotzdem noch mal bei google vorbei.
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also im Gabler Wirtschaftslexikon steht ziemlich viel dazu! folgendes:
Hebelwirkung der Kapitalstruktur, Hebelwirkung des Verschuldungsgrades, Hebelwirkung des Fremdkapitals, Erhöhung der Eigenkapitalrentabilität aufgrund einer über dem Fremdkapitalzins liegenden Gesamtkapitalrentabilität. Es gilt:
rE =rG +(rG-i)(FK/EK)
(mit rG = Rendite auf das eingesetzte Gesamtkapital, rE = Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital, i = Fremdkapitalzins, FK = Fremdkapital, EK = Eigenkapital).
Ist die Gesamtkapitalrendite größer als der Fremdkapitalzins i und ist der Fremdkapitalzins i unabhänging von der Kapitalstruktur bzw. vom Verschuldungsgrad, steigt die Eigenkapitalrendite linear mit der Kapitalstruktur bzw. mit dem Verschuldungsgrad. Gewinnmarge ist die Differenz zwischen Gesamtkapitalrendite rG und i; das Fremdkapital wird zu i aufgenommen, jedoch zu rG investiert. Aus der genannten Gleichung kann gefolgert werden: Je höher der Verschuldungdgrad, je höher die Eigenkapitalrentabilität. - Der L.-E. gilt jedoch auch in umgekehrter Richtung: Liegt die Gesamtkapitalrendite unter dem Fremdkapitalzins, sinkt die Eigenkapitalrentabilität linear mit der Kapitalstruktur bzw. mit dem Verschuldungsgrad.so steht es da geschrieben, damit hab ich mich noch nicht beschäftigt, deswegen will ich das jetzt auch nicht nachvollziehen, aber vielleicht hilft es dir ja!
wenn ja, kannst es ja mal schreiben!grüße und viel erfolg bei der prüfung!
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Ist ziemlich mathematisch betrachtet worden. Ich suche mehr eine Definition oder Erläuterung.
Aber trotzdem vielen Dank an Dich. -
- Offizieller Beitrag
Begriff: Bilanzkennzahlen]
Größen, die aus der Gegenüberstellung von bestimmten Bilanzpositionen (» Bilanz ) gewonnen werden. Sind in ihrer Bedeutung seit jeher umstritten. Es werden vertikale und horizontale B. unterschieden. ]Vertikale B. sind Relationen zwischen Posten der Passiva (» Bilanz ]). Sie stellen nur auf die Zusammensetzung des ]»:Kapitals] ab und haben keine Beziehung zur Kapitalverwendung. Vertikale B. sind:
a) Verschuldungskoeffizient, der Quotient aus » Fremd ]- und ]» Eigenkapital]. Für ihn wird ein Verhältnis von 1 :1 gefordert, was in der Praxis nicht anzutreffen ist und z.B. deshalb nicht vertretbar ist, weil die » Eigenkapitalrentabilität ] durch wachsende
» Fremdkapitalfinanzierung], z.B. für » Investitionen], zunimmt, solange die Gesamtkapitalrentabilität (» Kapitalrentabilität]) größer als der Fremdkapitalzins ist
(» Leverage]-Effekt).b) Verschuldungsgrad: Verhältnis aus Fremd- und Gesamtkapital.
c) Eigenkapitalanteil: Verhältnis aus Eigen- und Gesamtkapital. Horizontale B. sind Relationen, die aus Positionen der Aktiva (» Bilanz ]) und Passiva gebildet werden, wie z.B. ]» goldene Finanzierungsregel], » goldene Bilanzregel] od. Anlagendeckungsgrad, der Quotient aus langfristigem Kapital und » Anlagevermögen].
Die Einhaltung bestimmter Werte von B. sichern weder notwendig noch hinreichend die Liquidität] eines Unternehmens (» Betrieb], I.).
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Danke, Danke! :rofl Das ist das was ich gesucht habe. :]
Tausend Dank! -
Hallo,
ich versuchs mal mit einer kurzen und hoffentlich verständlichen Erklärung:
Der Leverage-Effekt besagt, dass man durch eine zunehmende Fremdfinanzierung, d.h. eine sinkende Eigenkapitalquote einen Hebel bei der Eigenkapitalrendite erzeugen kann.
Hebel bedeutet, dass die Eigenkapitalrendite prozentual stärker steigt als die Gewinne. Sie fällt jedoch auch stärker. Um die Eigenkapitalrendite zu maximieren ist daher oft die Rede davon, dass die Eigenkapitalquote mglst. gering sein sollte.
Vorraussetzung, dass der Hebel opsitiv ist, ist dass die Gesamtkapitalrendite höher ist als der Zins für das Fremdkapital.Gruß
Jens